Palm m100
Es ist schwarz, hat ein LCD-Display, Knopfe und ist etwa zwölf
Zentimeter lang. Die Rede ist nicht vom neuesten Superhandy, sondern von einem
Palm. Genauer gesagt von einem Palm m100, dem untersten Modell der Produktlinie.
Früher hielt ich solche PDAs (Personal Digital Assistants) für nutzlosen
Schnickschnack, was wohl eher damit zu tun hatte, daß sie mir immer zu
teuer waren. Mit der Zeit kam auch ein immer umfangreicher Terminkalender, den
ich schon seit langem auf dem PC mit dem Lotus Organizer bändige. Aber
man kann ja nicht überall und immer einen Laptop mit sich herumschleppen,
besonders wenn der ein kaputtes Akku hat und auf Steckdosen angewiesen ist.
Im November 2001 konnte man das LowBudget-Modell m100 von Palm bei vielen Elektronik-Großmärkten
für Preise um 180 DM bekommen - ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt
daß das nächstgrößere Modell erst bei über 300 DM
anfängt und die Preise der Spitzenmodelle bis weit in den vierstelligen
Bereich reichen. Wie bei meinem Laptop vor einigen Jahren habe ich die günstige
Gelegenheit genutzt und bei einem lokalen Elektronikhandel zugeschlagen.
Inzwischen gibt es den Palm m100 nicht mehr - den bis auf die 8 MB Speicher
identischen m105
aber schon. Der m125
ist zusätzlich noch mit einer Schnittstelle für Speicherkarten ausgestattet,
während der m130
ein Farbdisplay hat - diese Modelle haben allerdings auch einen dementsprechenden
Preis. In der untersten Preisklasse gibt es jetzt auch ein neues Modell names
Zire,
das technisch mit dem m100 identisch ist, aber ein anderes Gehäuse und
keine Displaybeleuchtung besitzt. Da der Zire
jedoch fast genauso teuer wie der m105
ist, sollte man besser auf letzteren zurückgreifen. Mehr Palm-Geräte,
teils zu astronomischen Preisen, sind in der kompletten Produktübersicht
aufgeführt.
Der Palm m100 hat(te) "out-of-the-box" folgende Ausstattung:
• Prozessor Motorola DragonBallEZ MC68EZ328 mit 16 MHz
• 2 Megabyte ROM mit PalmOS 3.5.1 und Applikationen
• 2 Megabyte RAM
• Display 45x45 mm mit 160x160 Pixeln Auflösung und 16 Graustufen
(4 Bit)
• Größe: 118x79x18 mm (das Bild oben hat ungefähr
Originalgröße)
• Gewicht: 125 g mit Batterien
Mit in der Packung sind außerdem ein Hotlink-Kabel, mit dem der
Palm an den PC über die serielle Schnittstelle angeschlossen wird,
und eine CD mit der Palm-Software. Diese besteht aus dem Palm-Desktop,
mit dem man auf die Grundfunktionen des Palms auch auf dem PC zugreifen
kann, und der Hotsync-Software, die für den eigentlichen Datentransfer
zuständig ist und als Programm im Windows-Systemtray läuft. Internet |
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