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![]() 13.07.2002 |
Titel | Around the World in 80 Days (In 80 Tagen um die Welt) | ||
Studio | NBC / Harmony Gold (1989) | |||
Hersteller | e-m-s new media (2000) | |||
DVD-Typ | 18 (7,53 & 5.97 GB) | Bitrate | ø 5,55 max. 8,0 | |
Laufzeit | 269 Minuten | Kapitel | 42 | |
Regionalcode | 2 (Deutschland) | Case | Superjewel | |
Fernsehnorm | PAL | |||
Bildformat | 1.33:1 | 16:9 | ![]() |
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Tonspuren | ![]() ![]() |
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Untertitel | Englisch, Deutsch | |||
Freigabe | FSK 6 | |||
Extras |
Filmo- und Biografien der Darsteller Biographien der historischen Persönlichkeiten Reiseroute der Helden, unterlegt mit Ausschnitten aus Reisefilmen Dolby-Digital Trailer DVD-ROM-Teil mit PC-Spiel "Die total verrückte Ralley" Internetlinks zu Webcams entlang der Reiseroute |
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![]() Allgemeines Wenn man über eine Verfilmung von Jules Vernes In
80 Tagen um die Welt redet, werden die meisten sofort an die große
Hollywood-Produktion von 1959 mit David Niven in der Hauptrolle denken
- jedoch wirkt dieser Film heute mehr als ein aufgeblasener Reisebericht
als eine vorlagengetreue Verfilmung. Aber es gibt noch eine andere Version,
die weitaus weniger bekannt ist: eine amerikanische TV-Produktion von
1989 mit Pierce Brosnan, Eric Idle und Peter Ustinov in den Hauptrollen,
die sich zwar auch einige Freiheiten nimmt, aber weitaus näher an
Jule Vernes Roman herankommt als der ältere Film. Mit einem relativ
hohem Aufwand in prächtiger Szenerie gedreht ist diese insgesamt
viereinhalbstündige Serie einer der Highlights der amerikanischen
Fernsehproduktionen aus den achtziger Jahren. Beinahe ist es schade, daß
daraus nicht ein Kinofilm gemacht wurde, denn das TV-Bildformat und die
relativ schlechte Bild- und Tonqualität tut dem sonst hohen Produktionsstandard
keinen großen Gefallen. Wenn man von den Äußerlichkeiten
absieht, kann man sich hervorragend unterhalten lassen. |
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![]() Bild Die Bildqualität ist im Grunde genommen einer DVD nicht würdig, und würde es sich hierbei um einen Kinofilm handeln, würde ich diese Disc nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Aber dies ist nun mal eine Fernsehserie vom Ende der 80er Jahre, als solche Produktionen noch auf billigem 16mm-Filmmaterial gedreht wurden, weil die Bildqualität keine große Rolle spielte. EMS mußte hier offenbar mit einem deutschen TV-Master arbeiten, aber auch ein neuer Transfer vom 16mm-Material würde die Bildqualität nicht mehr retten können. Die grobe Körnigkeit des Filmmaterials ist trotz eines Rauschfilters überall zu sehen, und eine nachträgliche Aufschärfung hat zahllose Doppelkanten hinterlassen - ob das eine Auswirkung der Nachbearbeitung für die DVD oder des MAZ-Masters ist, kann man allerdings nicht erkennen. Die Detailzeichnung ist gering und wird durch die Auflösung des Filmmaterials, deutlich sichbar durch die Körnigkeit, eingeschränkt. Die Farben werden jedoch einigermaßen gut und ohne Rauschen wiedergegeben, während sich Kontrast und Helligkeit manchmal von Szene zu Szene stark ändern und nie so richtig optimal ausbalanciert sind. Alles in allem eine ganz typische Bildqualität für eine ca. zehn Jahre alte amerikanische TV-Produktion. |
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![]() Ton Hier gibt es ebenfalls nichts spannendes zu berichten. Einfach als 2.0 angegeben, steckt hier natürlich nur eine Mono-Tonspur hinter, die sowohl auf deutsch als auch in der englischen Originalfassung ziemlich mieserabel klingt - aber mehr kann man von einer alten TV-Produktion auch nicht erwarten. Hörbar eingeschränkter Frequenzumfang und eine Dynamik die von zwölf bis Mittag reicht, sind die üblichen Indikatoren für eine alte Fernsehsoundtrack. Leider sind davon in beiden Fassungen auch die Dialoge betroffen, die oft schwer verständlich sind. In der englischen Fassung liegt es hauptsächlich daran, daß die Stimmen immer vor Ort aufgenommen wurden, aber bei der deutschen Fassung handelt es sich einfach nur um eine mieserable Abmischung. Außerdem ist die Synchronfassung sehr hölzern und keiner der Schauspieler hat seine bekannte Standardstimme, so daß man lieber auf die bessere Originalfassung zurückgreifen sollte - mit optionalen deutschen oder englischen Untertiteln, die EMS lobenswerterweise mit auf die DVD gepackt hat. |
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![]() Menü & Specials Für eine alte TV-Serie noch vernünftiges Bonusmaterial
zu bekommen, ist so gut wie unmöglich und EMS hat es auch nicht geschafft.
Aber statt diese DVD völlig extralos zu lassen, sind hier wenigstens
ein paar Alibi-Materialien dabei, die in einem recht schicken Menüdesign
verpackt sind - der gute Wille ist da schon drei Punkte wert.
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