Evil under the Sun | ||||
24.07.2002 |
Titel | Evil under the Sun (Das Böse unter der Sonne) | ||
Studio | Titan Productions / EMI Films (1981) | |||
Hersteller | Kinowelt / Canal Plus (2002) | |||
DVD-Typ | 9 (7,03 GB) | Bitrate | ø 7,11 max. 9,0 | |
Laufzeit | 112 Minuten | Kapitel | 28 | |
Regionalcode | 2 (Deutschland) | Case | MDV | |
Fernsehnorm | PAL | |||
Bildformat | 1.78:1 | 16:9 | ||
Tonspuren | Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch | |||
Untertitel | Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Holländisch, Türkisch | |||
Freigabe | Freigabe | |||
Extras |
Original-Kinotrailer Royal Film Performance - Clip von der Premiere in Anwesenheit von Königin Elizabeth II. Making of über die Dreharbeiten Fotogalerie |
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Allgemeines Evil under the Sun ist die letzte von vier Agatha-Christie-Verfilmungen,
die vom Produzententeam John Bradbourne und Richard Goodwin realisiert
wurden und auch der letzte Auftritt von Peter Ustinov als Hercule Poirot
auf der Leinwand. Die Tradition der Starbesetzung in bescheidenen Rollen
wurde auch hier fortgeführt: neben Sir Peter geben sich hier Jane
Birkin, Colin Blakely, James Mason, Roddy McDowall, Diana Rigg und Maggie
Smith die Klinke in die Hand. Der ehemalige Bond-Regisseur Guy Hamilton
inszenierte nach The Mirror Crack'd seine
zweite und letzte Christie-Verfilmung mit hoher Treue zur Romanvorlage
als ruhiges Kammerspiel, dessen Ferienatmosphäre noch durch die clever
arrangierten Cole-Porter-Stücke und die einladende Szenerie unterstrichen
wird. Eine herrliche, unterhaltsame Murder Mystery auf hohem Niveau,
die trotz der illustren Besetzung nicht an Standfestigkeit verliert. |
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Bild Die Bildqualität zeigt die gleichen Mängel, die schon die anderen Studio-Canal-Transfer bei Murder on the Orient Express, Death on the Nile und The Mirror Crack'd aufweisen - hier zum Glück in nicht mehr so ausgeprägter Form. Auf den ersten Blick gibt es nicht viel an der Qualität auszusetzen, allerhöchstens könnte die Schärfe etwas besser sein - für einen über zwanzig Jahre alten Film aber trotzdem noch akzeptabel. Das vermutliche 1.66:1-Originalformat wurde für diesen Transfer auf 1.78:1 gemattet, was aber der Bildkomposition nicht geschadet hat, da die wahrscheinlich sowieso auf beide Formate ausgelegt ist. Bei näherer Betrachtung bemerkt man, daß die Körnigkeit der Filmvorlage so rabiat mit einem Rauschfilter bekämpft wurde, daß stille Kameraeinstellungen etwas digital und flach aussehen, während bei Schwenks das Grieseln mehr oder weniger stark zurückkehrt. Die Filmvorlage ist bis auf ein paar kleinere punktuelle Dropouts intakt, aber der Bildstand ist manchmal etwas unruhig. Das Highlight dieses Transfers sind dagegen die kräftigen Farben, die die anderen kleinen Mängel unwichtig machen und dem Bild ein sehr realistisches Aussehen geben. Eigenlich kein herausragender Transfer, der aber die ausgefeilte Cinematographie des Films hervorragend wiedergibt und angesichts des Alters wirklich keine Enttäuschung ist. |
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Ton Relativ unspektakulär gibt sich auch der Ton: die englische
Originalfassung und die drei Synchronfassungen sind lediglich als Mono-Spuren
vorhanden, was aber dem Original entspricht. Die englische Tonspur wartet
mit einem satten, vollen Klang auf, der besonders Cole Porters Jazzmelodien
gut klingen läßt. Nur bei den Stimmen und Geräuschen ist
manchmal der eingeschränkte Frequenzumfang hörbar, die aber
so gut in die Tonspur eingebettet sind daß das kaum auffällt.
Eine solide Mono-Tonspur, bei der es nur etwas um die Musik schade ist,
die sicher in Stereo noch besser klingen könnte. |
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Menü & Specials Wie schon bei Death on the Nile konnten Kinowelt und StudioCanal
das Bonusmaterial der amerikanischen DVD von Anchor Bay bekommen. Besonders
viel ist es nicht, aber zumindest stammt das vorhandene aus der Produktionszeit
des Films. |