Der Film
Mr. Fox (George Clooney) lebt mit seiner Familie wie es sich für einen Fuchs gehört unter der Erde, aber der ehemalige Hühnerdieb und jetzt respektabler Reporter will sich verbessern. Gegen den Rat seines Anwalts Badger (Bill Murray) zieht in ein größeres Haus in einem Baumstamm um, das direkt in der Nähe der riesigen Fabriken der gefährlichen Farmer Boggis, Bunce und Bean liegt. Obwohl Mr. Fox seiner Frau Felicity (Meryl Streep) vor langer Zeit versprochen hatte, nie wieder zu stehlen, geht er mit der Hilfe seines Hausmeisters Kylie (Wallace Wolodarsky) auf einen letzten Raubzug und bedient sich bei den drei Farmern. Damit bringt er aber sich, seine Familie und seine Freunde in Gefahr, denn Boggis, Bunce und Bean haben bald zuviel von seinen Diebstählen und schlagen auf drastische Weise zurück ...
Die Kinder- und Jugendbücher von Roald Dahl waren schon immer der Lieblingsstoff von vielen Filmemachern, denn mit Charlie and the Chocolate Factory, James and the Giant Peach, The BFG oder The Witches sind seine Geschichten schon oft in Szene gesetzt worden. Ein Buch blieb aber lange Zeit unverfilmt: die Fabel Fantastic Mr. Fox, ursprünglich 1970 veröffentlicht und bald schon ein Klassiker untet Dahls Werken für jüngere Leser, blieb offenbar lange von Hollywood & Co unbeachtet, weil die Story nicht lang genug für einen abendfüllenden Spielfilm war und tierische Protagonisten als technisch schwer umsetzbar galten. Mit der technischen Entwicklung des computeranimierten Trickfilms wäre Fantastic Mr. Fox eigentlich ein idealer Kandidat gewesen, aber erst relativ spät begann sich jemand für das Buch zu interessieren, das schließlich auf eine ganz ungewöhnliche Weise auf die Leinwand kam.
Es war der Filmemacher Wes Anderson, der sich um 2001 die Rechte von Fantastic Mr. Fox gesichert hatte. Dazu hatte der Regisseur, der zu diesem Zeitpunkt erst zwei Filme, Bottle Rocket und Rushmore, gedreht hatte, sich mit der Witwe des Autores, Felicity Dahl, in England in Verbindung gesetzt und sie mit seinem ungewöhnlichen Stil überzeugen können, ihm die Umsetzung der Geschichte anzuvertrauen. Anderson bekam die seltene Gelegenheit Gipsy House, den Landsitz der Familie Dahl zu besuchen und nicht nur einen Blick in die berühmte Arbeits-Hütte des Autors zu werfen, sondern auch Roald Dahls Manuskripte zu lesen. Hier sollte später auch das Drehbuch des Films entstehen, dessen Form zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen war.
2004 hatte der Produzent Joe Roth mit seinem Studio Revolution einen Deal mit Wes Anderson geschlossen, um Fantastic Mr. Fox auf die Leinwand zu bringen. Während den Dreharbeiten von The Life Aquatic with Steve Zissou hatte Anderson mit dem Stopmotion-Trickfilmer Henry Selick zusammengearbeitet und entschieden, daß dies das ideale Medium für Roald Dahls Geschichte war. In der Preproduction-Phase lief allerdings der Vertriebsvertrag von Revolution und Sony aus und das Studio wurde geschlossen, aber Wes Anderson konnte die Filmrechte über seine eigene Firma American Empirical Pictures an Regency Enterprises und 20th Century Fox übertragen, wodurch der Film gerettet war.
Das Drehbuch schrieb Wes Anderson wie bei allen seinen Filmen selbst und holte sich Unterstützung von Noah Baumbach, mit dem er schon zuvor bei The Life Aquatic with Steve Zissou zusammengearbeitet hatte. Die beiden Filmemacher nahmen eine Einladung von Felicity Dahl an, noch einmal nach England zurückzukehren und das Drehbuch in der Umgebung zu schreiben, in der auch Roald Dahls Bücher entstanden waren. Anderson und Baumbach waren ein paar Wochen lang Gast im Gipsy House und schrieben währenddessen ihre Film-Adaption von Fantastic Mr. Fox, von der Felicity Dahl und ihre Familie begeistert waren, obwohl einiges zur Buchvorlage hinzugekommen war.
Inzwischen hatte sich Henry Selick entschieden, die Produktion zugunsten seines eigenen Films, der Stopmotion-Adaption von Neil Gaimans Coraline, zu verlassen, aber Wes Anderson hatte schon bald einen idealen Ersatz gefunden: Mark Gustafson, der als langjähriger Mitarbeiter von Will Vinton viel Erfahrung als Stopmotion-Animator besaß und zwar noch keinen Kinofilm inszeniert hatte, aber schon eine Menge Kurzfilme, Fernsehserien und Werbespots. Produziert wurde Fantastic Mr. Fox nicht in den USA, sondern im britischen 3 Mills Studio in London, wo zuvor schon Corpse Bride entstanden war. Da Coraline in den USA gedreht wurde, kam für Wes Andersons Film fast die gleiche Crew wieder zusammen, die einige Jahre zuvor schon für Tim Burton gearbeitet hatte.
Für die Kameraarbeit wurde der Aardman-Veteran Tristan Oliver engagiert, der 1992 bei dem britischen Trickfilm-Studio angefangen und mit Nick Park zwei Wallace & Gromit-Kurzfilme und die Kinofilme Chicken Run und Curse of the Were-Rabbit gedreht hatte. Für das Produktionsdesign war Nelson Lowry zuständig, der schon an Corpse Bride mitgearbeitet hatte und von Francesca Maxwell unterstützt wurde, die zuvor im Art Department von Corpse Bride und Chicken Run tätig war. Das über 30köpfige Team von Animatoren stammte auch teils noch aus der Produktion von Corpse Bride, bestand aber auch aus ehemaligen Aardman-Mitarbeitern und sogar einigen Leuten, die parallel in den USA für Henry Selicks Coraline arbeiteten und gehörten so zu den erfahrensten Leuten des Stopmotion-Business.
Wes Anderson, der selbst nicht viel von der technischen Seite der Stopmotion-Animation verstand, hielt sich allerdings aus der täglichen Arbeit der Filmproduktion heraus und war die meiste Zeit gar nicht in London. Stattdessen hielt er von seiner Pariser Wohnung aus Kontakt mit den Filmemachern und tauschte mit ihnen täglich Emails und Videos aus, was bei der Crew einige Irritationen verursachte. Trotzdem konnte der relativ menschenscheue Regisseur auf diese Weise seinen Film perfekt in Szene setzen, da er trotzdem in der Lage war, der Filmcrew seine Wünsche mitzuteilen, auch wenn er es auf eine sehr unkonventionelle Weise tat.
Der größte Wunsch des Regisseurs wurde aber konsequent umgesetzt: das Aussehen des Films sollte völlig handgemacht sein. Produktionsdesigner Nelson Lowry hatte sich strikt an diese Vorgabe gehalten und eine sehr organische und lebendige Welt geschaffen, die aber erst gar nicht den Versuch macht, völlig realistisch zu wirken sondern im Gegenteil auf eine detailreich gestaltete Modell-Szenerie setzt. Während die Kulissen von The Nightmare before Christmas, Corpse Bride und auch Coraline größtenteils schräg, verrückt und stark stilisiert sind, macht sich bei Fantastic Mr. Fox eine ganz normale Alltäglichkeit breit, die ganz mondäne Kulissen in einer Detailverliebtheit umsetzt, die sie wieder bemerkenswert macht. Einen ähnlichen Stil hat sich bisher nur Aardman in den Filmen von Nick Park angeeignet, tatsächlich erinnert das Aussehen von Fantastic Mr. Fox deutlich an die Wallace & Gromit-Filme und ganz besonders Chicken Run, entwickelt aber eine ganz eigene Identität.
Einen völlig anderen Weg sind die Filmemacher aber bei der Gestaltung der Charaktere gegangen. Die Hauptprotagonisten haben alle eins gemeinsam: sie sind alle Tiere mit dichtem Fell, das auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Puppen spielen sollte. Die Tiere wurden nicht zu stark vermenschlicht, aber an die Illustrationen von Roald Dahls Romanvorlage angelehnt, die sie im wesentlichen als aufrecht gehende Füchse, Dachse, Biber, Hasen und andere Gattungen darstellte. Die Puppen wurden wie zuvor bei Corpse Bride wieder von der britischen Firma Mackinnon & Saunders hergestellt und haben ein bemerkenswert realistisches aussehen, das fast schon nach ausgestopften Präparaten aussieht und mit Absicht die Grenze zum Realismus nicht überschreitet.
Das Fell hätte bei der Stopmotion-Animation zu einem Problem werden können, da die Puppen schließlich von den Animatoren bei der Arbeit angefaßt werden, aber die dadurch entstehenden Bewegungen der einzelnen Haare wurden erst gar nicht vermieden, sondern sogar noch verstärkt. Außerdem wurde die Animation bis auf eine handvoll Schlüsselszenen nicht mit 24, sondern 12 Bildern pro Sekunde produziert, um die handgemachte Art des Films noch zusätzlich zu unterstreichen. Die Animation verzichtete auf allzugroße technische Spielereien, macht aber gerade deshalb einen liebevoll gemachten Eindruck. CGI-Animationen kamen nicht zum Einsatz, Computer wurden in der Postproduktion nur für das Compositing, dem Zusammensetzen einzelner Bildelemente verwendet.
Da Fantastic Mr. Fox eigentlich nur ein recht kurzes Buch ist, mußten sich Wes Anderson und Noah Baumbach für ihre Drehbuch-Adaption einiges einfallen lassen. Statt die Geschichte komplett umzuschreiben, wurde der Plot des Buchs als Mittelteil für den Film genommen und der Beginn und das Ende stark erweitert. Dabei waren die Autoren sehr vorsichtig vorgegangen und hatten sich ganz an Roald Dahls Stil gehalten. Der Plot wurde lediglich auf ganz logische Weise ausgedehnt: die Vorgeschichte der Familie Fox wird erzählt und die Geschichte noch ein Stückchen weitergesponnen, aber es ist nichts dabei, was Roald Dahl nicht auch selbst geschrieben hätte.
Wes Anderson hatte der Story aber doch ganz vorsichtig seinen eigenen Stempel aufgedrückt, denn mit der nicht wirklich kaputten, aber etwas schrägen Familie Fox kam damit auch eins der Markenzeichen des Regisseurs zum Einsatz. Das machte Geschichte aber bei weitem nicht zum Drama, sondern viel mehr zu einer hintergründigen Komödie, deren Humor vor allem von den vielen ausführlichen Dialogen getragen wird. Obwohl die Vorlage eigentlich ein Jugendbuch ist, macht das den Film aber nicht automatisch zu einer völlig kindergerechten Trickproduktion, denn sogar Roald Dahls Original ist eine deutlich erwachsene Geschichte. Wes Anderson hatte sogar einigen Spaß damit, seinen Film für jüngere Zuschauer tauglich zu machen, indem er sämtliche Schimpfwörter gegen das herrliche Verb "to cuss" ausgetauscht hatte.
Viel Leben kommt in den Film nicht nur durch die ungewöhnliche Animation, sondern auch durch die gelungene Stimmenbesetzung, bei der Wes Anderson ein besonders gutes Gespür bewiesen hat. Auf den ersten Blick scheint es eine x-beliebige Ansammlung von Hollywood-Stars zu sein, aber tatsächlich steckt doch ein bißchen mehr als nur das Sammeln von bekannten Stars für die Boxoffice-Tauglichkeit dahinter. George Clooney und Meryl Streep in den Hauptrollen als Mr. und Mrs. Fox zu casten ist schon ein erstaunlich mutiger, aber auch ganz logischer Schritt.
Spätestens seit Ocean's Eleven bestehlt kein Zweifel mehr daran, daß George Clooney ein idealer Gentleman-Gauner sein kann und nichts anderes ist Roald Dahls Mr. Fox - ein ehemaliger Hühnerdieb, der trotz seines respektablen Lebens das Stehlen nicht sein lassen kann. Der Schauspieler spielt seine Rolle auf eine sehr menschliche und lockere Weise, die schnell das Gesicht hinter der Stimme vergessen läßt - George Clooney spricht ihn nicht nur, er IST Mr. Fox. Man merkt deutlich, daß der Schauspieler seine Rolle nicht nur einfach zwischen Tür und Angel aufgenommen hatte, sondern sich wirklich um seinen Charakter gekümmert hat.
Für Felicity Fox hatte Wes Anderson ursprünglich Cate Blanchett vorgesehen, aber letztendlich wurde die Rolle dann mit Meryl Streep besetzt, die sich als ideales Gegenstück zu George Cloone erwies. Genauso wie im Buch ist Mrs. Fox mehr als nur eine brave Hausfrau, sondern ein starker weiblicher Charakter, hat aber trotz einiger Schlüsselszenen nicht allzuviel in der Story zu tun und gibt dadurch Meryl Streep nur wenig Gelegenheit so stark in den Vordergrund zu treten wie George Clooney. Dennoch bleibt die Stimme der Schauspielerin aber eng mit dem Charakter verbunden und wird genauso wie George Clooney nie zu einem bloßen Publicity-Stunt.
Fast alle anderen Nebenrollen wurden von alten Bekannten von Wes Anderson übernommen.
Der Fuchs-Nachwuchs Ash wird von Jason Schwartzman gesprochen, der mit dem Regisseur schon bei Rushmore und The Darjeeling Limited zusammengearbeitet hatte. Die Stimme von Ashs Neffe Kristofferson, der anstatt der drei ungenannten Kinder der Familie Fox in den Plot integriert wurde, kommt sogar von Wes Andersons Bruder Eric, der sich mit Jason Schwartzman einige pointierte Wortgefechte liefert. Bill Murray, seit Rushmore ein alter Freund von Wes Anderson, ist fast unerkannt als Badger zu hören und auch Wallace Wolodarsky als Hausmeister Kylie, Willem Dafoe als Rat und auch Owen Wilson in einer kleinen Nebenrolle als Coach Skip sind mit dabei.
Während die Tiere alle von amerikanischen Schauspielern gesprochen wurden, hatte sich Wes Anderson für die menschlichen Charaktere auf englische Stimmen konzentriert, um an die Wurzeln der Geschichte zu erinnern. Die Figuren der drei Farmer Boggis, Bunce und Bean wurden für den Film stärker ausgebaut und Bean zum Anführer der Antagonisten gemacht. Dadurch hat der Charakter, der im Buch eigentlich nur recht kurz vorkommt, eine viel größere Rolle im Film, die durch den britischen Schauspieler Michael Gambon besonders treffend besetzt wurde und in kleinen Cameos von Hugo Guinness und Robin Hurlstone unterstützt wird. Musiker Jarvis Cocker hatte ursprünglich mit einem Voiceover eine viel größere Rolle, die aber im fertigen Film auf nur ein Wort reduziert wurde, aber ihm dennoch die Gelegenheit gab als Banjospielender Petey einen waschechten Lagerfeuer-Folksong zu singen.
Bisher hatte Wes Anderson fast immer mit dem amerikanischen Musiker und Komponisten Mark Mothersbaugh für die musikalische Untermalung seiner Filme zusammengearbeitet, aber für The Darjeeling Limited komplett auf vorhandene Kompositionen zurückgegriffen. Mit Fantastic Mr. Fox ging der Regisseur aber wieder einen völlig neuen Weg und hatte sich, offenbar durch seinen Wohnort Paris beeinflußt, an den französischen Komponisten Alexandre Desplat gewandt, der in den letzten Jahren nicht nur in Frankreich, sondern auch in Amerika sehr gefragt war. Seine Musik für Fantastic Mr. Fox entfernt sich weit vom typischen orchestralen Hollywood-Einerlei und beginnt als Banjo- und Gitarren-lastige Folkmusik, um im Laufe des Films dann kräftig, aber originell bei Sergio Leone zu zitieren, gemischt mit einigen überraschenden Vokal-Einlagen, für die das Boggis, Bunce & Bean-Gedichts aus Roald Dahls Buchvorlage verwendet wurden, mit dessen Text der Film auch beginnt.
Wie bei seinen vorherigen Filmen hat Wes Anderson aber auch in Fantastic Mr. Fox ausführlichen Gebrauch von nicht neu komponierter Musik gemacht, die hier aus einer erstaunliche Mischung aus Filmmusik, Popsongs und Folkmusik besteht. Auf dem Papier sieht es völlig unpassend aus, aber in Verbindung mit Alexandre Desplats Filmmusik macht die Auswahl nicht nur Sinn, sondern funktioniert ganz hervorragend. Verwendet wurden nicht nur Songs von den Beach Boys (Heroes and Villains) und den Rolling Stones (Street Fighting Man), sondern auch drei traditionelle Folksongs von Burl Ives, die Ballad of Davey Crockett sowie der Oldie Let Her Dance und mit Love ein Auszug aus der Soundtrack von Disneys Robin Hood. Wahrscheinlich noch von einer Temp-Score übriggeblieben waren außerdem kurze Zitate aus Filmscores von George Delerue aus den Truffaut-Filmen Two English Girls und Day For Night - insgesamt eine erstaunliche Mischung, die dem Film eine ganz besondere, lockere Atmosphäre verleiht und dicht mit der neu komponierten Musik verknüpft ist.
Als einer der ungewöhnlichsten Stopmotion-Animationsfilme der letzten Zeit bewegt sich Fantastic Mr. Fox auf einem völlig anderen Terrain als andere Produktionen des Genres. Wes Anderson erstaunt mit einer überraschend originalgetreuen Umsetzung von Roald Dahls Buchvorlage, die eigentlich zuvor als unverfilmbar galt. Der Regisseur hat sich an eine Adaption ganz abseits des Mainstream getraut und mit einem hervorragenden Animationsteam, wundervoll handgemachtem Design und gelungen ausgewählten Schauspielern einen Film gedreht, der in der heutigen Zeit eine absolute Seltenheit ist.
Fantastic Mr. Fox konnte zwar weltweit die Kritiker begeistern, aber das Kinopublikum war besonders in den USA so desinteressiert, daß der Film dort nur etwa die Hälfte seines 40-Millionen-Budgets wieder einspielen konnte. Ein völliger finanzieller Reinfall wurde der Film aber dennoch nicht, da außerhalb der USA noch einmal 25 Millionen Dollar in die Kinokassen kamen. Trotzdem dürfte 20th Century Fox mit Wes Andersons Film nicht besonders zufrieden gewesen sein, so daß es wahrscheinlich der erste und letzte Stopmotion-Trickfilm des Regisseurs und des Studios war. Gerade das macht Fantastic Mr. Fox aber zu einem ganz besonderen Einzelstück, dessen Entstehung schon mehr oder weniger ein glücklicher Zufall war.
Die DVD
Fantastic Mr. Fox war in den USA der erste Film von Wes Anderson, der nicht von Criterion veröffentlicht wurde. Am Regisseur scheint es nicht gelegen zu haben, aber offenbar am Studio, denn 20th Century Fox lizensiert nicht an Criterion und so erschien der Film nur von Fox selbst. Während Bild- und Tonqualität der DVD und Blu-Ray erwartungsgemäß ausgezeichnet sind, lassen die Extras mit einer handvoll Featurettes doch etwas zu wünschen übrig und wurden bei der DVD sogar noch etwas ausgedünnt. Dem wundervollen Film schadet das nicht, aber man fragt sich, was Criterion aus Fantastic Mr. Fox gemacht hätte.
Die hier rezensierte DVD stammt aus der amerikanischen Blu-Ray/DVD-Combo, ist aber bis auf den Disc-Aufdruck mit der einzeln veröffentlichten US-DVD identisch. Gleich ausgestattete DVDs sind von Fox auch in England, Deutschland und anderen Regionen erschienen.
|
|