The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
Cover

18.10.2009 #470

Original vom 28.2.2002
von Guido Bibra

Titel The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
Studio BBC (1981)
Hersteller BBC Home Video (2002) EAN 5-014503-109226
DVD-Typ 2x9 (7,62 & 7,64 GB) Bitrate ø 4,72 max. 7,5
Laufzeit 199:37 Minuten Kapitel 8/Episode
Regionalcode 2/4 (England/Australien) Case Custom-Digipack
Fernsehnorm PAL
Bildformat 1.33:1 16:9 no
Tonspuren Dolby Digital 2.0 Mono 192 kbit/s 2.0 Mono 192 kbit/s Englisch
Untertitel Englisch
Freigabe MPAA R
Extras • The Making of The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
• Don't Panic! - additional "Making of" material
• An introduction to the first episode by Peter Jones, recorded live at the NFI
• Communicate! - Behind-the-scenes of the radio series
• The original BBC2 Episode One trailer
• Deleted Scene
• Behind-the-scenes
• Tomorrow's World anamatronics feature on Zaphod Beeblebrox
• Outtakes
• Photo Gallery
• On Screen Production Notes

Die Serie

Der Legende nach begann alles in einem Feld bei Innsbruck, als ein junger Mann namens Douglas Adams auf die Idee eines galaktischen Reiseführers für Anhalter kam, als er selbst fast mittellos durch Europa tingelte. Das Konzept geriet in Vergessenheit, während Douglas Adams sich in den frühen siebziger Jahren durch Cambridge schlug und sich dort diversen Theater- und Comedygruppen wie den Footlights anschloß. Dort wurde er nicht so recht glücklich, obwohl er Leuten wie Graham Chapman begegnet war, was später unter anderem zu einer kurzlebigen Mitarbeit am Monty Python's Flying Circus führte. Als Autor war Douglas Adams zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht gelungen - bis sein guter Freund und gelegentlicher Mitbewohner John Lloyd ihm 1976 einen Job in der Radioabteilung der BBC verschaffte.

Radio Days

Lloyd hatte Douglas Adams dem Radio-Produzenten Simon Brett vorgestellt, der den frustrierten Autor erst einmal eine handvoll Sketche für die Comedy-Serie The Burkiss Way schreiben ließ. Bald erkannte Brett aber, daß Adams' Talent für schräge Satire sich auf einer eigenen Plattform besser entfalten konnte und bot ihm Anfang 1977 eine eigene Radioserie an. Die Idee für eine Comedy-Science-Fiction-Serie hatte Adams schon lange und schlug ein Konzept namens Ends of the Earth vor, das in sechs Episoden auf sechs verschiedene Weisen demonstrieren sollte, wie die Erde zerstört werden könnte. Auf der Suche nach einem Protagonisten und Erzähler fiel Douglas Adams seine alte Idee des Hitchhiker's Guide to the Galaxy wieder ein - warum sollte es nicht ein außerirdischer Reporter des galaktischen Reiseführers sein?

Im Frühjahr 1977 bekam Douglas Adams grünes Licht für eine erste Pilotfolge, die im Sommer des Jahres aufgenommen wurde. Die BBC-Programmchefs wußten noch nicht so recht, was sie von dieser Science-Fiction-Satire halten sollten, aber sie gaben dem Hitchhiker's Guide to the Galaxy trotzdem eine Chance und ließen die Produktion der nächsten fünf Episoden anlaufen, die im Frühjahr 1978 erstmals gesendet wurden. Trotz einem schlechten Sendeplatz und praktisch keiner Werbung wurde die Serie zu einem Geheimtip und dank Douglas Adams' verrückten Ideen, der tatkräftigen Hilfe von den Produzenten Simon Brett und Geoffrey Perkins und der Kreativität des BBC Radiophonic Workshops zu einem Überraschungserfolg. Nach einer langen Pause und der Publikation des ersten Buchs, das auf den ersten vier Radio-Episoden basierte, wurde zuerst Ende 1978 ein Weihnachts-Special produziert, auf das schließlich Anfang 1980 weitere fünf Episoden folgten. Es blieben vorerst die letzten Hitchhiker-Hörspiele, aber schon während deren Entstehung lief ein ganz anderes Projekt an.

Fernseh-Overtüren

Douglas Adams war seit dem Beginn der Hörspiel-Produktionen und der Veröffentlichung des ersten Buchs ständig beschäftigt und arbeitete sogar noch an Drehbüchern der Science-Fiction-Serie Doctor Who mit, aber Ende 1979 kam noch mehr hinzu: John Lloyd, der inzwischen bei der BBC von Radio zum Fernsehen gewechselt hatte, war es gelungen den Programmchefs eine Fernsehserie des eigentlich als unverfilmbar geltenden Hitchhiker's Guide to the Galaxy schmackhaft zu machen. Mit einer erfolgreichen Radioserie, einem Bestseller-Buch und sogar einigen Bühnen-Adaptionen konnte John Howard Davies, der Leiter der Light Entertainment-Abteilung nicht nein zu einer TV-Ausgabe des Hitchhiker's Guide sagen. Angespornt durch die Erfahrungen, die er während der Zusammenarbeit mit dem Doctor Who-Team gemacht hatte, schrieb Douglas Adams ein ambitioniertes Drehbuch für einen Pilotfilm, das die Verspieltheit der Radioserie mit dem visuellen Medium Fernsehen geschickt kombinierte und die technischen Möglichkeiten voll ausnutzen sollte.

Douglas Adams' Kreativität wurde allerdings von dem beauftragten Regisseur Alan Bell ein kleiner Dämpfer verpaßt, denn von dem stundenlanges Herumbasteln und Ausprobieren der Radioserie hielt dieser überhaupt nichts und sorgte hauptsächlich dafür, daß die Inszenierung innerhalb des Budgets und des Zeitrahmens fertiggestellt werden konnte. Douglas Adams war mit dieser Arbeitsweise überhaupt nicht zufrieden, aber es blieb ihm nicht viel anderes übrig, als sich mit dem Regisseur zu arrangieren - immerhin kannte der sich mit den technischen Möglichkeiten sehr gut aus und wußte trotz anfänglichem Zweifel, wie sich die Radioserie am besten visuell umsetzen ließ. Einen weiteren Zusammenstoß gab es aber bei der Auswahl der Besetzung, denn Adams wollte am liebsten alle Schauspieler aus der Radioserie übernehmen, während Bell alle Rollen austauschen wollte.

Erdlinge und Außerirdische

Letztendlich konnten sich der Autor und der Regisseur auf einen Kompromiß einigen, bei dem es nur zu zwei Neubesetzungen kam. Die Hauptrolle gehörte natürlich nicht dazu, denn Douglas Adams hatte seinen Antihelden Arthur Dent nicht von ungefähr schon in der Radioserie mit Simon Jones besetzt, für den er die Rolle schon von der ersten Zeile an geschrieben hatte. Der Schauspieler war die perfekte Inkarnation des britischen Durchschnittsbürgers und mit seinem Charakter schon allerbestens vertraut, so daß er nun auch in der Fernsehserie zum einzig wahren Arthur Dent wurde. Viel geändert hatte sich an seiner Rolle nicht, nur über das Kostüm hatte sich Douglas Adams weder in der Radioserie noch in den ersten Büchern Gedanken gemacht, so daß Arthur Dents legendäre Pyjama-Morgenmantel-Kombination eine der originellsten Erfindungen der TV-Serie war, die der Autor später auch in seinen Büchern übernahm und fortan fest zum Charakter gehörte.

Weniger Glück hatte dagegen Geoffrey McGivern, der Arthurs außerirdischen Freund Ford Prefect in der Radioserie gesprochen hatte - der Schauspieler hatte schlicht und einfach nicht das richtige Aussehen für einen Bewohner eines kleinen Planeten in der Nähe von Betelgeuse. Alan Bell hatte aber eine ideale Alternative gefunden, von der auch Douglas Adams begeistert war: David Dixon, ein vielbeschäftiger englischer Schauspieler, der nicht nur wegen seinen besonderen Gesichtszügen engagiert wurde, sondern auch weil er Geoffrey McGivern, dem ursprünglichen Ford Prefect, am allernächsten kam. Ausgestattet mit lilanen Kontaktlinsen und einem bunt zusammengewürfelten, aber dennoch eleganten Kostüm konnte David Dixon eine Menge aus seiner Rolle als intergalaktischer Reporter und Anhalter-Spezialist machen und dabei auch Douglas Adams' hintergründigen Humor perfekt umsetzen konnte.

Susan Sheridan war zwar nicht den Verhandlungen zwischen Regisseur und Autor zum Opfer gefallen, konnte aber aus terminlichen Gründen nicht engagiert werden, obwohl sie eigentlich sehr gut ihrem Charakter Tricia McMillan entsprochen hätte. Die Neubesetzung ihrer Rolle wurde zu einer erstaunlichen Fehlbesetzung, die zum größten Manko der Serie wurde. Für die in der Radioserie und schon in den ersten Büchern eigentlich sehr intelligente und intellektuelle Trillian hatten sich Alan Bell und Douglas Adams ausgerechnet die amerikanische Schauspielerin Sandra Dickinson ausgesucht - eine kleine Blondine mit piepsiger Stimme, die mehr an Marylin Monroe als an eine Mathematikerin und Astrophysikerin erinnerte. Eingezwängt in ein lächerlich freizügiges Kostüm und mit den schwächsten Dialogen der Serie ausgestattet, wirkt die Schauspielerin in der Geschichte völlig deplaziert.

Zweiköpfige Präsidenten, Roboter und ein sprechendes Buch


Einen Glücksgriff hatte Douglas Adams schon bei der Auswahl der Besetzung der Radioserie mit Mark Wing-Davey gemacht, der genau die richtige schmierige Frechheit in Zaphod Beeblebrox brachte, den unverschämten, überheblichen, selbstgefälligen, aber trotzdem sympathischen Weltraum-Cowboy. Der Schauspieler konnte auch für die Fernsehserie engagiert werden, aber es gab ein großes Problem: Douglas Adams hatte Zaphod im Hörspiel einen dritten Arm und einen zweiten Kopf angedichtet, was im Radio natürlich ganz einfach war, aber bei der TV-Umsetzung große Kopfschmerzen bereitete. Der dritte Arm ließ sich zwar relativ simpel bewerkstelligen, aber der zweite Kopf wurde als aufwendiges animatronisches Konstrukt gebaut, das aber nie richtig funktionierte und sehr künstlich aussah. Mark Wing-Davey ließ sich davon aber nicht irritieren und hatte eine Menge Spaß mit Zaphod Beeblebrox, der dadurch zu einer der erinnerungswürdigsten Charaktere der Fernsehserie wurde.

Bei der Transformation vom Hörspiel zur Fernsehserie war Zaphod Beeblebrox nicht der einzige Charakter, dessen Umsetzung sich schwierig gestaltete: Marvin, der paranoide Androide war in der Radioserie mit der unverkennbaren Stimme von Stephen Moore und einer handvoll von Geräuschen ohne großen Aufwand realisierbar, aber für die Fernsehserie hatten die BBC-Designer einen lebensgroßen Roboter gebaut, der zwar ein recht konventionelles Aussehen hatte und fast schon ein wenig wie ein Spielzeug aussah, aber damit auch der Massenanfertigung eines "Plastic Pal who's fun to be with!" der Sirius Cybernetics Corporation entsprach. Im Roboter-Kostüm steckte David Learner, der die Rolle schon zuvor in einigen Theater-Adaptionen gespielt hatte und für die anderen Schauspieler auf dem Set auch alle Texte sprach. Seine Stimme wurde allerdings in der Postproduktion wieder von Stephen Moore übernommen, der zu sehr mit Marvin verbunden war um seine Rolle jemand anderem überlassen zu können.

Eine weitere wohlbekannte Stimme wurde auch von der Radioserie übernommen: Peter Jones, die Stimme des Reiseführers, hatte eine der wichtigsten Rolle im Hörspiel und war schon lange untrennbar mit dem Hitchhiker's Guide to the Galaxy verbunden. Ursprünglich war Douglas Adams nur auf der Suche nach einer Stimme, die so ähnlich klingen sollte wie Peter Jones und war gar nicht auf die Idee gekommen, den Schauspieler selbst zu fragen - der war überraschenderweise Verfügbar und wurde mit seiner wundervoll trockenen britischen Art zur idealen Stimme des intergalaktischen Reiseführers. Als einziger Mitwirkender hatte der Schauspieler praktisch keine andere Rolle als in der Radioserie und war auch nicht in Person auf dem Fernsehbildschirm zu sehen - aber er war mit seiner unverkennbaren Stimme immer noch Leib und Seele des Hitchhiker's Guide to the Galaxy.

Per Anhalter auf den Fernsehbildschirm

Douglas Adams hatte seine Drehbücher für die sechs geplanten TV-Episoden lose auf der Radioserie basiert, aber einen großen Teil der fünften und sechsten Folgen noch einmal völlig neu geschrieben und auch den Rest stark überarbeitet. Manches von der Hörspiel-Vorlage eignete sich nicht für eine visuelle Umsetzung, anderes mußte auch aus Budget-Gründen gestrichen oder geändert werden, aber insgesamt hatte Douglas Adams die bis dahin zweite Version seiner Geschichte noch einmal deutlich verbessern können. Viele seiner neuen Ideen hatten es parallel auch schon in die beiden ersten Bücher The Hitchhiker's Guide to the Galaxy und The Restaurant at the End of the Universe geschafft, die inhaltlich in etwa die Radio- und Fernsehserie abdeckten, aber wiederum eine dritte Variante des Hitchhiker-Kanons waren.

Zuerst gab die BBC eine Pilotfolge in Auftrag, die zwischen März und Juli 1980 entstand und nach einigen erfolgreichen Testvorführungen - bei der auch eine zum Glück nie verwendete Laughtrack aufgenommen wurde - den Sender schnell dazu brachte, auch dem Rest der Serie grünes Licht zu geben. Nach einigen Monaten Pause konnte die Produktion im September des Jahres weitergehen und mußte sich richtig beeilen, denn die Erstausstrahlung war schon für Anfang Januar des nächsten Jahres vorgesehen. Das führte zu sehr hastigen und eiligen Dreharbeiten, die besonders für Douglas Adams und die Schauspieler sehr frustrierend waren, weil der Regisseur hauptsächlich darauf bedacht war, die Produktion möglichst zügig und ohne Budget-Überschreitungen in den Kasten zu kriegen.

Computergrafiken aus dem Zeichenstift

Eins der größten Rätsel bei der Adaption des ursprünglichen Hörspiels zur Fernsehserie war die Umsetzung der "Stimme" des Hitchhiker's Guide - der Erzähler im Hintergrund hatte im Radio eine wichtige Aufgabe, aber auf dem Bildschirm wurde dieser im Prinzip nicht mehr gebraucht, konnte aber als integraler Bestandteil auch nicht einfach über Bord geworfen werden. Douglas Adams hatte sich deshalb schon sehr früh für eine visuelle Umsetzung des Hitchhiker's Guide entschieden, was eigentlich Computergrafiken bedeutet hätte. Die waren 1980 aber technisch noch gar nicht machbar und so wurde das Konzept zuerst zugunsten einer kompletten Realfilm-Umsetzung verworfen, bis Douglas Adams auf die Idee kam, traditionelle Trickfilm-Animation als Computergrafik-Imitat zu verwenden. Um die Kosten möglichst niedig zu halten, sollten die Guide-Texte als Mischung aus Realszenen und Animation umgesetzt werden, was aber dennoch eine große Herausforderung war.

Alan Bell hatte deswegen die Trickfilm-Abteilung der BBC mit einer handgezeichneten Testanimation beauftragt, die sich aber als so schlecht erwies, daß sie völlig unbrauchbar war. Gleichzeitig war der Regisseur aber durch Zufall auf Rod Lords Pearce Studios gestoßen, eine Gruppe von jungen, erfindungsreichen Trickfilm-Experten, die sich zutrauten, Douglas Adams' Texte auf dem Bildschirm zum Leben zu erwecken. Gefragt war eine Trickfilm-Animation, die so aussehen sollte, als wäre sie im Computer entstanden - Rod Lord und sein Team konnten genau dies in einem kurzen Test anhand des Babelfish-Eintrags des Hitchhiker's Guide so eindrucksvoll demonstrieren konnten, daß sie den Auftrag bekamen, die Grafiken für die gesamte Serie zu produzieren.

Mit der an die damals typischen grün- oder bernstein-farbene Computermonitore angelehnte Bunt-auf-Schwarz-Gestaltung, den laufenden Schriften und den Liniengrafiken machen die handgezeichneten Animationen waren die Grafiken damals aber so beeindruckend, daß die BBC oft gefragt wurde, welcher phantastische Computer dafür zum Einsatz gekommen war. Über ein Vierteljahrhundert später wirken die handgemachten Computer-Animationen immer noch erstaunlich modern und konnten sogar die heutige Flash- und Powerpoint-Manie vorhersagen. Die Idee des Hitchhiker's Guide als portables elektronisches Buch war geradezu zukunftsweisend und die Umsetzung in der Fernsehserie war nicht nur für die damalige Zeit bemerkenswert gut gelungen.

Raumschiffe, Restaurants und Planetenfabriken

Während die handgemachten Computergrafiken fast schon State-of-the-Art waren, konnten die Kulissen wegen des eingeschränkten TV-Budgets nicht allzu aufwendig gestaltet werden. Den Umständen entsprechend hatten sich die Produktionsdesigner der BBC allerdings doch große Mühe gegeben, die vielen unterschiedlichen Sets so originell wie möglich zu gestalten. Weniger war mehr und so blieb vieles immer noch der Phantasie überlassen und das, was wirklich gezeigt wurde, hatte den typisch rustikalen BBC-Charme, unter dem auch Doctor Who als eine der wenigen weiteren Science-Fiction-Serien des Senders oft zu leiden hatte. Aber auch mit den bescheidenen Mitteln ist in der Ausstattung der Serie durchaus eine große Menge Kreativität und brilliante Ideen zu erkennen, die unverkennbar die Handschrift von Douglas Adams tragen.

Viele der Kulissen wurden außerdem mit der alten Technik des Matte-Painting erweitert, die in der Postproduktion mit den zuvor aufgezeichneten Sequenzen geschickt kombiniert wurden. Dazu wurde ein Videomischer von Quantel eingesetzt, der für damalige Verhältnisse revolutionäre Bildmanipulationen mit nur geringem Aufwand benötigte und beim Hitchhiker's Guide auch für zahlreiche videotechnische Tricks eingesetzt wurde. Ein besonderer Luxus kam den Special-Effects zugute, denn für die Modellaufnahmen wurde ein ganzer Arbeitstag genehmigt - etwas, was sich andere BBC-Serien damals nicht leisten konnten. Trotzdem haben die Außenaufnahmen der Raumschiffe und anderen Modelle am meisten mit dem niedrigen Budget zu kämpfen und sehen trotz erkennbarer Bemühungen längst nicht so überzeugend aus wie die anderen Elemente der Gestaltung.

In der Stille des Weltraums

Was als Radiohörspiel begonnen hatte, sollte als Fernsehserie natürlich genauso originell klingen. Tonmeister Michael McCarthy wandte sich dafür an Paddy Kingsland vom BBC Radiophonic Workshop, der mit seinem Team schon die einzigartigen Klangcollagen der Radioserie geschaffen hatte und für den Sound der Fernseh-Adaption unverzichtbar war. Kingsland war hauptsächlich für die Vertonung der Hitchhiker's Guide-Einträge zuständig, die er mit einer völlig neuen Kombination aus elektronischen Geräuschen und Synthesizer-Musik unterlegte. Im Hörspiel war dies noch nicht ganz so stark ausgeprägt, aber in der visuellen Umsetzung des Anhalters der Fernsehserie hatte die Begleitung mit sogar in der Tonart aufeinander abgestimmten Musik und Geräuschen eine wichtige Aufgabe.

Während Paddy Kingsland für die komplett neu komponierte Hintergrundmusik zuständig war, konnte die Titelmelodie aber nicht einfach ausgetauscht werden, denn Douglas Adams hatte schon für die Radioserie ein ganz besonderes Stück gefunden. Auf der Suche nach einem Thema, das gleichzeitig ein Science-Fiction-Flair und eine Anhalter-Atmosphäre besaß, stieß der Autor auf ein Instrumental der amerikanischen Band The Eagles namens Journey of the Sorcerer, das mit einer Banjo-lastigen Begleitung und dem ungewöhnlichen Thema tatsächlich wie geschaffen als Erkennungsmelodie dieses Genres war. Für die Radioserie konnte die BBC die Originalaufnahme von 1975 verwenden, aber schon für die Schallplatten-Neuaufnahmen der ersten vier Episoden mußte aus rechtlichen Gründen eine Neuaufnahme gemacht werden, die von Tim Souster arrangiert wurde und auch für die TV-Serien zum Einsatz kam. Aber egal in welcher Version, Journey to the Sorcerer war zu einem der größten Markenzeichen des Hitchhiker's Guide to the Galaxy geworden.

Anhalter auf Sendung


Am 5. Januar 1981 hatte BBC2 die erste Episode des Hitchhiker's Guide to the Galaxy zur besten Zeit um 21 Uhr gesendet - die Begeisterung bei Zuschauern und Kritikern war gleichermaßen groß und nach der Ausstrahlung der restlichen fünf Folgen im wöchentlichen Abstand waren die Abenteuer von Arthur Dent, Ford Prefect, Zaphod Beeblebrox und Tricia McMillan zu einem sofortigen Klassiker geworden. Nach der Radioserie und den ersten zwei Büchern hatten die Charaktere nun nicht nur Stimmen, sondern auch Gesichter bekommen und das seltsame Universum des Hitchhiker's Guide wurde das erste Mal visuell in Szene gesetzt. Besonders großen Lob erntete die Serie für die damals bahnbrechenden handgezeichneten Computergrafiken, die sympathischen Darsteller und den deutlich bemerkbaren satirischen Unterton.

Manche vermißten aber auch die besondere Magie der Radioserie - darunter war auch Douglas Adams selbst, der mit der eiligen und nicht sehr sorgfältigen Produktion gar nicht zufrieden war und dem Regisseur Alan Bell zurecht mangelnde Liebe zum Detail vorwarf. Ursprünglich war sogar eine zweite Hitchhiker-Fernsehserie auf Basis von Douglas Adams' nie gedrehtem Script Doctor Who and the Krikkitmen geplant, aber da der Autor mit Alan Bell nichts mehr zu tun haben wollte und die BBC auf dem Regisseur bestand, kam das Projekt nie zustande. Sein Drehbuch schrieb Douglas Adams später zu seinem dritten Buch Life, the Universe and Everything um, während die Serie für eine lange Zeit der letzte Fernseh- und auch Radio-Auftritt des Hitchhiker's Guide to the Galaxy blieb.

Fast dreißig Jahre nach der Erstausstrahlung bleibt die Fernsehadaption des Hitchhiker's Guide to the Galaxy trotz des sehr niedrigen Produktionsstandards und einer eklatanten Fehlbesetzung die ultimative visuelle Umsetzung des Stoffs, die den Charakteren ihre definitiven Persönlichkeiten gab und die Geschichte wundervoll zum Leben erweckt hatte. Als Douglas Adams am 11. Mai 2001 unerwartet an einem plötzlichen Herzinfarkt starb, war der Autor gerade dabei, eine lang geplante, aber nie realisierte Kino-Verfilmung des Hitchhiker's Guide in die Wege zu leiten und hatte auch schon an einer Fortsetzung des Hörspiels gedacht, aber alle dies kam mit seinem tragischen Tod zu einem Stillstand.

2004 und 2005 waren Simon Jones, Geoffrey McGivern, Mark Wing-Davey und Susan Sheridan noch einmal in die BBC-Tonstudios für eine Hörspiel-Adaption von Douglas Adams bisher nur als Bücher existierenden drei anderen Hitchhiker-Geschichten zurückgekehrt, die von Dirk Maggs, John Langdon und Bruce Hyman nach Notitzen von Douglas Adams geschrieben wurden. Obwohl die Schauspieler inzwischen zu alt geworden waren, um ihre Rollen in einer Fernseh- oder Kinoverfilmung zu spielen, gelang es ihnen, ihre Charaktere nahtlos an die ursprünglichen Radioserien anzuschließen. 2005 wurde auch der Hitchhiker's Guide to the Galaxy-Kinofilm fertiggestellt, der mit einer neuen Besetzung, aber alten Ideen den Anhalter erstmals auf die große Kinoleinwand brachte. Es war zwar eine völlig andere Inkarnation der Geschichte, aber trotzdem eine für sich gelungene Umsetzung - trotz der technischen Unterlegenheit wird aber das Original von 1981 immer die beste Version des Hitchhiker's Guide bleiben.


Die DVD

Schon Mitte der achtziger Jahre hatte die BBC eine Laserdisc des Hitchhiker's Guide to the Galaxy vorbereitet und dafür sogar den Ton der Serie neu in Stereo abgemischt, aber wegen dem Verkauf der Filmrechte kam es vorerst zu keiner Veröffentlichung. Erst 1992 erschien die Serie erstmals in England und später auch in anderen Ländern als VHS-Kassette und sogar als Laserdisc, aber eine DVD-Veröffentlichung zog sich trotz der relativ schnellen Einführung des Mediums noch einmal zehn Jahre hin. Erst Anfang 2002 hatte es die BBC schließlich geschafft, den Hitchhiker's Guide to the Galaxy als DVD herauszubringen - das lange Warten hatte sich aber gelohnt, denn der Sender hatte sich wirklich Mühe mit der Veröffentlichung gegeben.

Zum ersten Mal waren alle sechs Episoden in ihren seperaten Versionen völlig ungeschnitten zu sehen, denn für die VHS-Ausgabe von 1992 waren jeweils drei Episoden zu einem durchgehenden Film pro Kassette zusammengestellt worden. Die Bildqualität wurde so gut wie möglich optimiert und sowohl der ursprüngliche Mono-Ton als auch der neuere Stereo-Remix als Tonspuren integriert. Bei der Ausstattung hat die BBC auch keine Mühe gescheut und das Doppel-DVD-Set mit Kevin Davies' hervorragendem Making-Of von 1993 und vielen anderen interessanten Extras ausgestattet. Verpackt wurden die DVDs in einem eleganten Digipack mit stabilem Kartonschuber, dessen Design keine Wünsche offen ließ.

Die hier rezensierte DVD ist die im Januar 2002 erschienene britische Ausgabe, die im April 2005 durch eine identische Neuauflage ersetzt wurde, die aber vermutlich nicht mehr in dem ursprünglichen Digipack verkauft wird. Im April 2002 brachte BBC die Serie außerdem in den USA als DVD heraus, von der allerdings trotz der zusätzlich enthaltenen Dokumentation über Douglas Adams wegen der PAL-NTSC-Normwandlung abzuraten ist, da die ohnehin nicht ganz perfekte Bildqualität dadurch noch verschlechtert wird. In Deutschland wurde die Serie von Universum auch im April 2002 herausgebracht, bei der allerdings die um mehrere Minuten pro Episode gekürzten deutschen Sendemaster verwendet wurden und man so trotz der übernommenen Extras und vorhandenen englischen Tonspur nur von der deutschen Ausgabe abraten kann.

Wenn man auf den deutschen Ton verzichten kann, ist auch sechs Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung die englische DVD des Hitchhiker's Guide to the Galaxy immer noch die beste Version.

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Bild

Anfang der achtziger Jahre war es bei Fernsehproduktionen der BBC üblich, Studiomaterial auf Video aufzuzeichnen und Außenaufnahmen auf 16mm-Film zu drehen, wobei der Schnitt ausschließlich im Videobereich stattfand. Beim Hitchhiker's Guide to the Galaxy war es nicht viel anders, zumal in der Postproduktion auch viel Gebrauch von Videomischern gemacht wurde. Dadurch existiert das Master der Serie nur als Videoband, das in diesem Fall das bei der BBC noch bis 1983 verwendete 2-Zoll Quadruplex-Format war. Die Bildqualität hat deshalb einige technisch bedingte Einschränkungen, sieht aber dank einer vorsichtigen Bearbeitung den Umständen entsprechend erstaunlich gut aus.

Die auf Video gedrehten Szenen haben ein erstaunlich sauberes und stabiles Bild, das lediglich etwas unter der nicht ganz optimalen Schärfe leidet, die aber auf einem ganz normalen Niveau für eine Video-Aufzeichnung aus dieser Zeit ist. Dafür können die Farben sehr gut überzeugen, die bemerkenswert rauschfrei wiedergegeben werden und einen sehr kräftigen Eindruck machen. Das 16mm-Material konnte wegen der Vermischung mit den auf Video gedrehten Sequenzen leider nicht neu abgetastet werden, so daß die Schärfe in diesen Szenen deutlich schlechter auffällt. Der größte Teil der Filmkörnigkeit wurde von der Unschärfe des Transfers verschluckt, aber es blieb trotzdem ein deutliches Rauschen zurück, das besonders im Vergleich zu den Video-Sequenzen relativ deutlich auffällt. Zwar ist das Filmmaterial relativ sauber, aber gelegentliche Kratzer und Fussel machen sich genauso deutlich bemerkbar wie der leicht wackelige Bildstand.

Die handanimierten Computergrafiken des Hitchhiker's Guide wurden auch auf 16mm-Film produziert und in der Postproduktion auf Video überspielt, sehen aber nicht ganz so schlecht aus wie das 16mm-Realfilm-Material. Zwar ist das Bild nicht immer ganz stabil und ruckelt manchmal auch etwas, aber dafür ist die Schärfe nicht schlecht und läßt alle Details erkennen. Die knalligen Farben auf dem schwarzen Hintergrund werden ganz gut wiedergegeben, grieseln allerdings leicht - es sieht fast wie ein typisches Composite-Rauschen aus, das allerdings bei Quad-Video nicht auftreten kann und im Rest des Bilds nicht auftaucht, so daß es sich offenbar um Körnigkeit des Filmmaterials handelt.

Trotz der vielen altersbedingten Probleme hat der Hitchhiker's Guide to the Galaxy nie besser ausgesehen als auf dieser DVD - mehr kann man aus dem vorhandenen Material einfach nicht mehr herausholen. Die BBC hat sich erfolgreich bemüht, die Serie auf eine optimale Art zu digitalisieren. Lediglich das Authoring könnte etwas besser sein, denn die sechs Episoden mit knapp 200 Minuten Laufzeit auf nur eine DVD zu quetschen hat die Bitrate unter 5 Mbit/s gedrückt, was zum Glück durch das relativ unscharfe Material kaum auffällt.

Ton

Um den Ursprüngen treu zu bleiben, wurde für den Hitchhiker's Guide to the Galaxy eine Tonspur gemischt, die genauso kreativ war wie die der Radioserie. Auf dieser DVD gibt es sie gleich in doppelter Ausführung: einmal in der ursprünglichen Mono-Abmischung und in einem später entstandenen Stereo-Remix.

Der Hitchhiker's Guide to the Galaxy wurde zuerst nur in Mono abgemischt, weil es 1981 noch keine Fernsehausstrahlungen mit Stereo-Ton gab. Die Mono-Tonspur dieser DVD hat einen soliden, aber etwas dünnen Klang, der an Dynamik vermissen läßt und damit gegenüber der Radioserie einen geradezu enttäuschenden Eindruck macht. Ende der achtziger Jahre wurde für eine geplante, aber nie veröffentlichte Laserdisc und die spätere VHS-Veröffentlichng der Serie deshalb eine neue Stereo-Tonspur erstellt, die nicht nur ein simpler Upmix war, sondern ein kompletter Remix von den Mehrspur-Masterbändern. Diese Abmischung wandelte viel mehr auf den Spuren der Radioserie als die ursprüngliche Mono-Version und hört sich auch auf dieser DVD viel wärmer und lebendiger an.

Allerdings handelt es sich bei der Stereo-Spur tatsächlich um einen zweikanaligen Mix, der in ProLogic wiedergegeben nicht ganz so gut funktioniert. Während die Geräusche und die Musik in feinstem Stereo zu hören sind, sind genauso wie bei der Radioserie die Stimmen oft auf der Soundstage unterwegs und beschränken sich nicht wie bei einer üblichen Kinofilm-Abmischung auf die Mitte des Spektrums - Peter Jones ist sogar als die Stimme des Buchs immer isoliert nur aus dem rechten oder linken Kanal zu hören. Trotz der unkonventionellen Abmischung ist die Stereo-Version gerade wegen der Ähnlichkeit zur Radioserie die passendere Tonspur der Hitchhiker-Fernsehadaption.

Bonusmaterial

Mit den Extras hatte sich die BBC besonders große Mühe gegeben, was aber auch nur möglich war, weil schon jede Menge Material vorhanden war. Ein ausführliches Making-Of und viel noch nie zuvor vorher gezeigten Dingen ist nur ein Teil des hervorragenden Bonusmaterials, das in ein aufwendig gestaltetes Menüdesign verpackt wurde.

Leider ist es durch den unerwarteten Tod von Douglas Adams nicht mehr zu einem Audiokommentar mit dem Autor gekommen, aber Kevin Davies, der auch für das Making-Of verantwortlich war, hat für jede der sechs Episoden ausführliche Textkommentare mit Produktionsnotizen geschrieben, die viele oft szenenspezifischen Informationen bieten, die sogar den größten Fans nicht bekannt sein dürften. Die unpersönliche Darbietung wirkt zwar etwas trocken, aber es ist das beste, was außer einem gesprochenen Kommentar möglich ist.

The Making of the Hitchhiker's Guide to the Galaxy (58:34) wurde 1993 von Kevin Davies produziert und war schon zuvor als VHS-Kassette veröffentlicht worden, aber nie im Fernsehen gesendet. Hinter diesem unscheinbaren Titel verbirgt sich eine hervorragende einstündige Dokumentation über Entstehung und Ursprung des Hitchhiker's Guide und nicht zuletzt auch über Douglas Adams selbst. In vielen Interviews erzählen Adams, die Schauspieler Simon Jones, David Dixon, Susan Sheridan und Mark Wing-Davey sowie Regisseur Alan Bell und viele andere Mitglieder des Produktionsteams über die nicht immer ganz unproblematischen Dreharbeiten und werfen auch einen durchaus kritischen Blick zurück. Das besondere ist aber, daß Simon Jones und David Dixon ihre Rollen als Arthur und Ford wieder zum Leben erwecken und diese Dokumentation in eine kleine Geschichte einbetten - inklusive Peter Jones' unverwechselbarem Voiceover und neuen Grafiken, die diesmal wirklich computergeneriert wurden, aber trotzdem originalgetreu aussehen.

Don't Panic (26:02) enthält Interviews und Outtakes, die von Kevin Davies' Dokumentation übriggeblieben waren und auf dieser DVD zum ersten Mal zu sehen sind. Dabei handelt es sich aber keineswegs um Abfall, sondern um viele interessante Dinge, die im Making-Of noch nicht angesprochen wurden.

Communicate (10:28) dreht sich nicht um die Fernsehserie, sondern ist ein zehnminütiges Featurette über die Produktion des Hörspiels, in der man die seltene Gelegenheit, hat die Schauspieler und Tontechniker einmal bei der Arbeit zu sehen. Der Höhepunkt ist die Lösung des Problems, wie man einen Chor von tausenden von Robotern realisiert - etwas, was in der Fernsehserie ausgelassen wurde und nur in der Radioversion und in den Büchern vorkommt.

Behind the Scenes (7:19) trägt einen etwas irreführenden Namen, da es sich hierbei um einer Aufnahme der letzten sieben Minuten einer stressigen Studiosession handelt - inklusive eingeblendeter Uhrzeit, denn pünktlich um 22:15 mußte die Aufnahme im Kasten sein, weil die BBC in den Studios dann den Strom mit britischer Pünktlichkeit abdrehte. Die dicke Luft im Studio hätte man mit einem Messer schneiden können - trotzdem ist diese Szene am Ende von Episode 2 sehr witzig geworden.

Die Deleted Scene from Episode 2 (2:13) zeigt, daß anscheinend nur die ungeschnittenen Bänder von dieser Folge überlebt haben, denn praktisch alle Studioaufnahmen in den Extras, stammen von dort. Ein Teil dieser Szene, die zwar nicht bahnbrechend wichtig, aber dennoch interessant ist, bekommt man auch im Making-of zu sehen.

Die Outtakes (9:14) zusammengestellt, die ausnahmsweise nicht aus den Studioaufnahmen von Episode 2 stammen Es sind Film-Außenaufnahmen von fehlgeschlagenen Takes, die nicht ganz so witzig sind wie man vielleicht vermutet - die etwas angespannte Atmosphäre bei den Dreharbeiten ist deutlich zu sehen, aber auf der anderen Seite ist zu sehen, daß die Schauspieler auch ihren Spaß gehabt haben. Bemerkenswert ist die gute Bildqualität dieser Szenen, die zeigen, wie eine Neuabtastung der auf 16mm gedrehten Szenen hätte aussehen können

Pebble Mill at One (6:35) ist ein Ausschnitt aus dem gleichnamigen BBC-Programm, bei dem Regisseur Alan Bell und Animator Rod Lord zu Gast waren. Es geht in diesem Interview natürlich um die damals so aufregenden Animationstechniken, aber es wird auch kurz erwähnt wie die Produktion zustande kam. Ein interessantes Zeitdokument, das die BBC laut Cover sogar von einer Privataufnahme der Ausstrahlung übernehmen mußte, weil in den Archiven keine Kopie mehr existierte.

Tomorrow's World Sequence (2:27) ist noch eine Rarität aus den Archiven der BBC - eine zweieinhalbminütiger Ausschnitt aus einer Sendung, der die Funktionsweise von Zaphods künstlichem zweiten Kopf erklärt. Das hört sich alles kompliziert an, ist aber im Grunde genommen nur vorsintflutliches elektronisches Flickwerk - das war aber schon das beste und teuerste, was man sich damals mit dem BBC-Budget leisten konnte.

Die Peter Jones Introduction (8:28) ist der einzige Auftritt in Person von der Stimme des Reiseführers. Gedreht wurde diese Einleitung für eine Vorführung der Pilotfolge vor einem Publikum aus Fans, damit eine "Laugh Track" aufgenommen werden konnte - eine Idee, die zum Glück wieder verworfen wurde und von der nur noch dieses originelle Überbleibsel erhalten geblieben ist.

Die Trailer (2:32) bestehen aus dem BBC-Trailer für die erste Episode und fünf kurzen Programmtafeln mit gesprochenem Text.

In der Photo Gallery sind 67 Bilder zu sehen, die zwar in ein etwas ungünstiges Menüdesign eingebettet wurden, aber dafür keine simplen Screenshots, sondern richtige Fotos von den Dreharbeiten sind.











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