Der Film
Alex (Ben Stiller), Marty (Chris Rock), Melman (David Schwimmer)
und Gloria (Jade Pinkett Smith) sind in ihren Eigenschaften als Löwe,
Zebra, Giraffe und Nilpferd die Stars im New Yorker Central Park Zoo und
trotz ihrer unterschiedlichen Spezies dicke Freunde. Die Tiere lassen
es sich gutgehen, nur Marty hat das unbestimmte Gefühl, daß es hinter
den Zoomauern noch mehr geben muß. Eines nachts macht sich Marty auf den
Weg zur Central Station, wo er mit großem Getöse von seinen Freunden eingeholt
wird, die ihn zurückhalten wollen. Dort werden sie eingefangen und landen
zu ihrem erschrecken nicht in ihrer gemütlichen Zoo-Heimat, sondern in
Kisten verpackt auf einem Schiff in Richtung Afrika landen...
Dreamworks Animation ist schon seit den Anfängen Mitte der
neunziger Jahre, als sich Dreamworks und Pacific Data Images zusammenschlossen
immer eine Zielscheibe von Plagiatsvorwürfen gewesen. Auch Madagascar,
der neueste CGI-Zeichentrickfilm von Dreamworks, konnte sich dem nicht
ganz entziehen und wurde schnell als Abklatsch von Disney’s Lion King
bezeichnet – völlig zu unrecht, denn außer der tierischen Besetzung haben
die Filme überhaupt nichts miteinander gemein.
Call of the Wild
Die Idee von Madagascar ist im Prinzip nichts besonders neues,
das “Fisch aus dem Wasser”-Konzept wurde schon tausendfach mehr oder weniger
gut umgesetzt. Wenn es um Tiere geht, werden normalerweise wilde Biester
in eine zahme Umgebung verpflanzt, aber hier wurde die Situation ausnahmsweise
einmal komplett umgedreht. Was passiert, wenn man vier praktisch domestizierte
Zoo-Insassen unterschiedlicher Spezies in der Wildnis aussetzt? Das haben
sich die Drehbuchautoren von Madagascar gefragt und auf eine
ganz originelle Weise versucht zu beantworten.
Die Filmemacher sind alle alte Hasen im Geschäft: Eric Darnell ist schon
seit fünfzehn Jahren bei PDI und hatte 1998 Dreamworks CGI-Zeichentrick-Debüt
Antz mitinszeniert, und auch Co-Regisseur Tom McGrath ist zwar das erste
Mal bei Dreamworks dabei, aber trotzdem kein Neuling. Darnell und Johnson
schrieben zusammen mit Mark Burton und Billy Frolick das Drehbuch und
hatten dabei mehr mit den Dialogen zu tun als mit der Struktur, denn die
Geschichte für sich ist schnell erzählt, aber der passende Wortwitz war
viel wichtiger.
Die New Yorker Stadtmusikanten
Jeder der vier Hauptcharaktere hat seine ganz eigenen Markenzeichen, wobei
die Charakterentwicklung natürlich nicht besonders tiefgreifend sein kann
und den Rahmen einer animierten Abenteuerkomödie bei weitem sprengen würden.
Immerhin werden Alex der Angeber, Marty der Depressive, Melman der Hypochonder
und Gloria die Resolute recht ausführlich vorgestellt und ihr angenehmes
Zoo-Leben und ihre ungewöhnliche Kameradschaft zu Beginn des Films in
den Vordergrund gerückt.
Natürlich kommt auch Madagascar nicht an einer Vermenschlichung
der Tiere vorbei, allerdings passiert dies auf eine sehr selbstironische
Weise. Die Grenzen zwischen Menschen und Tieren sind klar gesteckt, einer
der Running Gags ist sogar die Sprachbarriere: In Madagascar
können sich die Tiere zwar miteinander unterhalten, aber nicht mit den
Menschen, was für eine handvoll komische Situationen zum Einsatz kommt,
aber nicht überstrapaziert wird. Später im Film wird deutlich, daß das
tierische Quartett deshalb so menschlich ist weil sie praktisch domestiziert
wurden – der Spaß ist spätestens an dem Punkt vorbei, als der hungrige
Alex fast seine Freunde verspeist, weil er in der Wildnis kein Steak serviert
bekommt.
Die Herren mit der weißen Weste
Eric Darnell arbeitete ursprünglich an einem ganz anderen Projekt - einer
Art Rock-Dokumentation über ein Beatles-Artige Band, die aus vier computeranimierten
Pinguinen bestand. Leider wurde diese wundervolle Idee aufgrund der nicht
bezahlbaren Musikrechte verworfen und Darnell kam stattdessen zum Madagascar-Team.
Auf der Suche nach Nebencharakteren konnte er aber sein Pinguin-Quartett
wieder einbringen, die von einer Rockband zu einer Militärkommando-artigen
Gruppe umfunktioniert wurden.
Spätestens seit Wallace und Gromit und deren Nemesis Feathers McGraw haben
Pinguine in der Filmgeschichte einen ganz besonderen Status. Skipper,
Private, Kowalski und Rico haben in voller Aktion tatsächlich etwas von
den animierten Knete-Abenteuern von Dreamworks-Partner Aardman, was nicht
nur an der gelungen Animation, sondern auch am Wortwitz liegt. Der Anführer
der schwarzweißen Brigade hört sich wie eine Kreuzung aus MASHs Colonel
Flagg und Futuramas Zapp Brannigan an und auch seine Kollegen sprühen
nur so mit Ironie.
Affentheater
Außer der schwarzweißen Cute and Cuddly-Brigade sind auch noch zwei Schimpansen
namens Phil und Mason mit von der Partie, die aber im Gegensatz zu den
Pinguinen nur am Rand für ein paar humorvolle Einlagen zuständig sind.
In der zweiten Filmhälfte rückt jedoch eine ganz andere Affenspezies in
den Vordergrund: wenn man Madagascar sagt, muß man auch Lemuren
sagen, denn nur dort haben die knuddeligen Primaten ihre ursprüngliche
natürliche Heimat.
Im Film kommen die Lemuren daher in großer Anzahl und Vielfalt vor und
werden von zwei seltsamen Gestalten angeführt: dem albernen King Julien
und seinem Sidekick Maurice, die ihre Untertanen weniger regieren als
einfach nur bei Laune halten. Juliens schräger Akzent, der irgendwo zwischen
französisch, indisch und jamaikanisch angesiedelt ist, geht zwar nicht
wirklich auf die Nerven, ist aber mehr für die jüngeren Zuschauer gedacht.
Genauso wurden die Lemuren als Nebenrollen-Stars wohl hauptsächlich wegen
ihres knuddeligen Aussehens ausgewählt, genauso wie 1997 für die Post-Monty-Python-Komödie
Fierce Creatures.
Tierische Ideen
Die eigentlich sehr simple Story wurde von den vier Autoren mit zahlreichen
Wendungen und Überraschungen ausgestattet und bietet sogar gelegentlich
ein klein wenig Tiefgang. Generell bewegt sich die Entwicklung der Geschichte
aber auf heiter-abenteuerlichem Niveau, ohne dabei zu kindisch oder dumm
zu werden. Es wäre kein Dreamworks-Film, wenn die Story nicht gleichermaßen
für Erwachsene und für Kinder funktionieren würde – die jüngeren Zuschauer
können sich über die spaßigen Tiere amüsieren, während für die älteren
eine ganze Menge Anspielungen und hintergründiger Humor eingebaut wurde.
Für einen Zeichentrickfilm ist Madagascar mit überdurchschnittlich
viel Dialog ausgestattet, wodurch der Film nicht nur ein reines visuelles
Vergnügen ist, sondern auch in den Texten viel Wortwitz zu bieten hat
- manchmal sind die Dialoge so schnell, daß man meint sich in einer klassischen
Sitcom zu befinden. Dadurch ist der Film allerdings auch der Gefahr ausgesetzt,
durch eine Synchronfassung verunstaltet zu werden und eine Menge seines
ursprünglichen Charmes zu verlieren.
Bring in the Stars
Wie bei allen Dreamworks-Animation-Filmen wurde auch bei Madagascar
nicht an Stars gespart, wobei man kaum behaupten kann daß die Schauspieler
nur wegen ihrer Namen ausgewählt wurden. Chris Rock ist als schnellredender
Standup-Komiker ideal für die Rolle des quasselnden Zebras und Ben Stiller
ist für den felinen Angeber Alex auch genau der richtige. Die Stimme der
neurotischen Giraffe Melman liefert David Schwimmer, der lange Zeit einen
ähnlich neurotischen Charakter in der US-Sitcom Friends gespielt hatte.
Die elegante, aber toughe Nilpferd-Dame Gloria wird sehr resolut von Jade
Pinkett Smith gesprochen – der Frau von Will Smith, der in Shark Tale
bereits der Hauptfigur die Stimme lieh.
Die Nebenrollen wurden ebenfalls äußerst passend besetzt. Für den Lemuren-König
Julien wurde Sasha Baron Cohen gefunden, der als Ali G seit 1998 die britischen
Fernsehbildschirme unsicher macht und die Zuschauer mit seinen Akzentspielereien
begeistert. Für King Julien hat sich Cohen einen ganz seltsamen Akzent
angeeignet, der kaum definierbar ist, aber gerade dadurch nicht wie eine
peinliche Nachahmung wirkt - ein besseres Pidgin-Englisch hätten auch
andere Stimmakrobaten nicht hinbekommen. Cedric the Entertainer spricht
Juliens Sidekick mit seiner resonanten Baßstimme dagegen geradezu überdeutlich
und ist mit seiner coolen Gleichgültigkeit ein passendes Gleichgewicht
zu dem leicht übergeschnappten King Julien.
Einige der kleineren Nebenrollen wurden nicht von Schauspielern, sondern
von Dreamworks-Personal gesprochen. Dazu gehört insbesonders das Pinguin-Quartett,
das von Co-Regisseur Tom McGrath, Editor Christopher Knights, und den
beiden Storyboard-Zeichnern Chris Miller und Conrad Vernon gesprochen
wird – eine Praxis, die bei Dreamworks schon sehr lange gepflegt wird.
Üblicherweise werden während der Produktion temporäre Stimmenaufnahmen
von den Filmemachern selbst gemacht, die dann später durch Schauspieler
ersetzt werden – oder bei den Nebenrollen auch oft beibehalten werden.
Ecken und Kanten
Während die Szenerie so real wie nur möglich gestaltet wurde, haben die
Filmemacher bei den Tieren eine ganz andere Richtung eingeschlagen und
einen auf den ersten Blick simplen, aber bei genauerer Betrachtung sehr
ausgeklügelten Comic-Stil ausgesucht, der an alte Cartoons aus den fünfziger
und sechziger Jahren erinnert. In den ersten Trailern sah dies fast wie
frühe polygon-verseuchte 3D-Animation aus, aber im fertigen Film macht
das ungewöhnliche Design einen erstaunlich natürlichen und detailreichen
Eindruck. Durch die übertriebene Mimik sind die Charaktere viel ausdrucksstärker,
als es mit “echten” Tieren möglich gewesen wäre – so ist diese Mischung
aus 2D-Cartoons und dreidimensionaler CGI-Animation genau das richtige
für eine Komödie wie Madagascar.
Sogar in die detailreiche Gestaltung der Umgebung fügen sich die Hauptdarsteller
nahtlos ein, obwohl die Szenerie sehr stark auf realistisch getrimmt wurde.
Der Central Park-Zoo wurde wundervoll stilisiert, und auch die sonstigen
Kulissen in New York sind sehr gut gelungen. Die Gestaltung der städtischen
Umgebung ist schon sehr beeindruckend, aber der Urwald auf Madagascar
ist noch viel umwerfender – man bekommt fast den Eindruck, als ob die
Filmemacher die computeranimierten Figuren in eine echte Kulisse einkopiert
hätten. Als Vorlagen für die Dschungel-Hintergründe dienten jedoch keine
Fotos, sondern Gemälde des französischen Malers Henri Rousseau, dessen
wunderschöne Malereien von tropischen Wäldern eine ideale Inspiration
für die Kulissen von Madagascar waren.
Urwaldtrommeln
Die Musik von Madagascar sollte ursprünglich von Harry Greggson-Williams
komponiert werden, der dann aber wegen Termingründen von seinem Kollegen
und Chef Hans Zimmer, dem Leiter der Musikabteilung bei Dreamworks, abgelöst
wurde. Leider ist die Score deshalb zwar ganz nett anzuhören, besteht
aber letztendlich nur aus einfachen Rhythmen und Melodien, die aus dem
patentierten Hans-Zimmer-Filmscore-Baukasten kommen und wirklich kein
Meisterwerk sind. Diese Fließbandmusik erfüllt zwar ihren Zweck, ist aber
kein Vergleich zu den viel besseren Scores von John Powell und Harry Greggson-Williams
in den früheren Dreamworks Animation-Filmen.
Auch in diesem Film kommen neben der traditionellen Filmmusik einige Popsongs
zum Einsatz, die ganz gut ausgewählt wurden - mit einer großen Ausnahme:
warum ausgerechnet das nervtötende und primitive Techno-Gebrüll "I like
to move it" für eine Schlüsselszene des Films ausgesucht wurde, ist völlig
unverständlich. Bisher haben die Musik-Koordinatoren bei Dreamworks immer
ein recht gutes Händchen bei der Auswahl von Popsongs bewiesen - Shrek
und Shrek 2 sind die besten Beispiele -, aber hier hat sich jemand einfach
eine musikalische Geschmacklosigkeit einfallen lassen, die überhaupt nicht
zu den sonst ganz angenehmen Klängen des Films paßt.
Dreamworks' Feinstes
Madagascar ist insofern eine große Überraschung, als daß es sich
um eine völlig originelle Idee handelt, die nicht im Konkurrenzkampf entstanden
ist. Der frische Wind von Dreamworks Animation tut gut und macht eine
Menge Spaß, auch wenn ein ärgerlicher musikalischer Aussetzer die gute
Laune kurzzeitig trübt. Madagascar ist trotzdem ein rundum gelungener
CGI-Zeichentrickfilm, der sich vor der Konkurrenz nicht verstecken braucht
und im Kino einen ordentlichen Erfolg hingelegt hatte.
Die DVD
Die DVD-Veröffentlichung von Madagascar kam gerade rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, aber wie schon bei den vorherigen Dreamworks-Animation-Filmen hat das Studio die DVDs je nach Land deutlich unterschiedlich ausgestattet: während die amerikanische DVD alle essentiellen Extras zusammen mit dem Film ohne Qualitätseinbußen auf einer Disc bietet, gibt es in Deutschland eine Einzel-DVD, auf der einige wichtige Extras fehlen und eine überteuerte 2-Disc-Version mit allen Extras der RC1, aber auch einigen überflüssigen zusätzlichen Dingen. Richtig gelungen ist da nur die amerikanische Ausgabe, die das beste Preis-Leistungsverhältnis hat. Exzellente Bildqualität und ganz manierliche Extras, zu denen natürlich auch eine unterhaltsame Kommentarspur gehört, machen diese DVD zu einer sehr soliden Veröffentlichung.
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Bonusmaterial
Madagascar ist eine von Dreamworks ordentlichen Single-Disc-Veröffentlichungen, auf denen alles wichtige untergebracht wurde. Geboten bekommt man hier zwar keine ausführliche Dokumentation, aber wie üblich eine unterhaltsame Kommentarspur, einige Featurettes, der Pinguin-Kurzfilm und viele andere interessante Sachen. Es ist nicht gerade eine Spitzen-Special-Edition, aber doch eine sehr gut ausgestattete DVD. Die Menüs sind fast alle animiert und laden zum herumgucken ein, denn es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken.
Der Audiokommentar mit Eric Darnell und Tom McGrath wird
nirgendwo auf dem Cover erwähnt, ist aber ganz definitiv dabei. Die beiden
Regisseure haben eine Menge über die Entstehung des Films zu erzählen
und kommen dabei weniger auf die technischen Hintergründe als auf die
Geschichte und die Gestaltung zu sprechen. Eric Darnell, dessen humorvolle
Einstellung man schon vor einigen Jahren auf der Kommentarspur der Antz-DVD
hören konnte, und sein Kollege Tom McGrath machen einen sehr netten und
freundlichen Eindruck, ohne sich dabei selbst zuviel Eigenlob zu spendieren.
Wie schon bei den früheren Audiokommentaren der Dreamworks-Animation-Filme
ist auch dieser gleichermaßen unterhaltsam und interessant und nicht honigsüß
und übrereifrig wie die der Konkurrenz.
Als erstes Extra sollte man A Christmas Caper (12:09)
erwähnen, den Kurzfilm mit dem Pinguin-Quartett, der in den Kinos als
Vorfilm zu Wallace & Gromit zu sehen war. Hier ist der Film in allerbester
volldigitaler Qualität zu sehen, mit den gleichen Tonspuroptionen wie
der Hauptfilm – lediglich einen Audiokommentar gibt es hier nicht, was
jedoch den Spaß nicht verderben sollte.
Mad Mishaps (1:29), Meet the Wild Cast
(7:46), Behind the Crates (23:13) und The Tech
of Madagascar (4:58) sind vier MakingOf-Featurettes, die ursprünglich
für die Promotion des Films und nicht für diese DVD produziert wurden.
Deshalb muß man sich auf einen gewissen Werbecharakter einstellen, aber
immerhin kommen in vielen Interviews fast alle Schauspieler und Filmemacher
kurz zu Wort und man erfährt einiges über die technische und menschliche
Seite der Entstehung des Films. Es ist zwar schade, daß noch niemand bei
Dreamworks Animation auf die Idee gekommen ist die Entwicklung eines Films
von einem professionellen Dokumentarfilmer begleiten zu lassen, aber immerhin
gewähren diese Featurettes einen kleinen Blick hinter die Kulissen.
Penguin Chat (8:41) ist der Versuch, das Pinguin-Quartett
einen Audiokommentar über ihre Auftritte machen zu lassen, aber den Sprechern
ist das leider nicht sehr gut gelungen. Statt eine vorbereitete Show aus
dem Kommentar zu machen, wurde versucht das ganze spontan einzuspielen
– was zu langen Pausen und nicht besonders witzigen Kommentaren geführt
hat. Hier hätte man noch einiges mehr draus machen können, besonders wenn
man bedenkt daß der Kommentar auch großartig auf dem Cover
beworben wird.
Enchanted Island (7:49) ist eine weitere kurze Dokumentation,
die von der Conservation International-Gesellschaft produziert wurde und
einen Blick auf das Tier- und Pflanzenleben auf Madagascar wirft und das
Original mit der digitalen Kulisse vergleicht. Wie bei den anderen Featurettes
reicht es nur für eine oberflächliche Besprechung des Themas aus.
Unter Previews verbergen sich Trailer
für Shrek 2, Shark Tale und Kicking and Screaming. Die
eigentlichen Previews werden nur beim Start der DVD abgespielt und laufen
eigentlich mehr in der Rubrik “in eigener Sache”, denn dabei handelt es
sich um ganz amüsante Trailer für Over the Hedge und den Wallace
& Gromit-Kinofilm, denen ein lustiger neuen Dolby-Digital-Trailer
folgt.
Die Menüs Cast, Filmmakers, und Production
Notes enthalten überraschend ausführliche Biografien und Produktionsnotizen
– letztere gehen über eine zweistellige Anzahl von Bildschirmseiten und
würden eigentlich in einem Booklet mehr Sinn machen, was leider bei dieser
DVD eingespart wurde.
Die Galleries sind auch überraschend gut ausgestattet
und sind in die drei Bereiche New York, Ship und Madagascar unterteilt.
Hier bekommt man sehr viele Konzeptzeichnungen von Charakteren und Szenerie
zu sehen, die leider etwas klein abgebildet wurden – auf 4:3-Geräten sollte
man den DVD-Player auf Pan&Scan oder Vollbild stellen, wodurch die Grafiken
etwas aufgezoomt werden und dann viel besser zu erkennen sind.
Im Menü Dreamworks Kids sind die Extras für die jüngeren
Zuschauer untergebracht. Neben einem I Like to Move It Music Video
(2:49), das mit einigen neuen CGI-Animationen angereichert wurde, befinden
sich hier sechs DVD-basierte Spiele, die aber nur die allerjüngsten Zuschauer
begeistern dürften.
Im DVD-ROM-Bereich der Disc befinden sich auch noch einige Extras, darunter
die sehr gut gemachten Printables in Form von dreizehn
PDF-Dateien, die man als Kalender, Lesezeichen, Postkarten und noch viel
mehr ausdrucken kann.
Zum Schluß gibt es noch zwei Eastereggs: das Technical
Reel (2:58) kann man über das Hauptmenü erreichen, indem man
vom Play-Button mit den Cursortasten nach oben geht, und wenn man im Menü
Crack the Code Alex' Ersatz-Steak eingibt, kommt man
zu einem kleinen Adventure-Spiel namens Penguin Escape.
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