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![]() 11.2.2005 #314 |
Titel | Horse Feathers | ||
Studio | Paramount (1932) | |||
Hersteller | Universal Home Video (2004) | |||
DVD-Typ | 9 (4,29 GB) | Bitrate | ø 8,55 max. 9,0 | |
Laufzeit | 67 Minuten | Kapitel | 18 | |
Regionalcode | 1 (USA/Kanada) | Case | Custom-Digipack | |
Fernsehnorm | NTSC | Mastering | Deluxe Digital | |
Bildformat | 1.33:1 | 16:9 | ![]() |
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Tonspuren | ![]() ![]() |
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Untertitel | Englisch, Französisch, Spanisch | |||
Freigabe | Not Rated / Canada PG | |||
Extras |
Trailer Weitere Extras der Silver Screen Collection siehe The Cocoanuts |
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![]() Allgemeines Als Professor Quincy Adams Wagstaff (Groucho Marx) die Präsidentschaft des Huxley College übernimmt, überzeugt ihn sein Sohn Frank (Zeppo Marx) daß Sport der einzige Weg ist die erfolglose Universität wieder auf Vordermann zu bringen. Wagstaff versucht daraufhin in einer Kneipe zwei Footballspieler anzuwerben, aber er verwechselt Bravelli (Chico Marx) und Pinky (Harpo Marx) mit den richtigen Profis. Außerdem sind Frank und sein Vater hinter der reichen College-Witwe Connie (Thelma Todd) her, die versucht sich die kostbaren Signale für das kommende Footballspiel anzueignen und der Konkurrenz zu verraten... Nach dem großen Erfolg ihres ersten speziell für
die große Leinwand geschriebenen Films Monkey Business ließen
sich die Marx Brothers für ihr nächstes Filmprojekt wieder ein
Drehbuch auf den Leib schneidern. Diesmal wandten sie sich wieder an alte
Bekannte – das Script überließen sie wieder S.J. Perelman
und Will B. Johnstone, die schon alte Bekannte im Marx-Brothers-Universum
waren. Für die Musik entsannen sie sich an ihre alte Broadway-Zeit
und heuerten Bert Kalmar und Harry Ruby an, die maßgeblich an ihrer
zweiten Show Animal Crackers beteiligt waren. Die vierte Disc von Universals Marx Brothers Silver Screen Collection ist mit dem 68-minütigen Horse Feathers nicht besonders voll, aber immerhin wurde fast der gesamte Platz der einlagigen DVD für den kurzen Film ausgenutzt. Die Bild- und Tonqualität ist nicht besonders berauschend, was aber ohne eine aufwendige Restauration auch nicht anders zu erwarten war. Wie bei den anderen Filmen aus der Silver Collection gilt aber auch bei Horse Feathers daß die Qualität nur zweitrangig ist und der Humor im Vordergrund steht, der auch mit einigen Fusseln und Kratzern nicht getrübt wird. Weitere Reviews: The Cocoanuts Animal Crackers Monkey Business Duck Soup |
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![]() Bild Mit dem überraschend gut aussehenden Monkey Business kann Horse Feathers nicht mithalten, aber die Bildqualität ist trotzdem noch besser als bei den arg angeschlagenen ersten beiden Filmen der Marx Brothers.Die Filmvorlage, anscheinend auch nur eine Kopie mehrfacher Generation, ist ziemlich angeschlagen – es sind zwar keine dauerhaften Beschädigungen wie ständige Laufstreifen zu sehen, aber dafür eine Menge an punktuellen Dropouts wie Fussel und kleinere Kratzer. Eine Szene in der Mitte des Films ist außerdem für ein paar Minuten extrem stark beschädigt, dort sind sogar ein paar heftige Schnitte zu sehen, mit denen anscheinend kaputte Teile des Films entfernt wurden. Am meisten störend wirkt sich hier allerdings der über weite Teile des Films sehr instabile Bildstand aus. Das Bild ruckelt so stark horizontal, daß man fast seekrank werden könnte - anscheinend war die Filmstreifen-Perforation in diesen Szenen stark beschädigt oder bei der Anfertigung der Kopie Fehler gemacht wurden. So oder so ist ein derartiges Bildstandproblem aber nur sehr schwer nachträglich behebbar, eine aufwendige digitale Restauration zusammen mit einer sorgfältigen Neuabtastung ist dazu schon notwendig. Erfreulicher ist dagegen die Schärfe, die zwar auch nicht wirklich optimal ist, aber nicht so schlecht als daß sehr viele Details verloren gehen würden. Die Körnigkeit ist noch relativ gut sichbar und hat eine sehr weiche Struktur, die das Bild aber nicht matschig erscheinen läßt. Lediglich eine handvoll Szenen, die anscheinend von einer anderen Kopie als der Rest des Films entnommen wurde, haben eine etwas niedrigere Schärfe. Obwohl die Bildqualität sich noch in erträglichen Grenzen hält, wird das Fehlen einer richtigen Restauration mehr als deutlich - besonders der wackelige Bildstand hätte hier hätte Universal wirklich etwas mehr unternehmen sollen. |
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![]() Ton Auc beim Ton hat Horse Feathers teilweise große Defizite, die gleichermaßen durch eine schlechte Kopie oder durch schlechte Aufnahmebedingungen entstanden sein könnten. Die Musik leider ähnlich stark darunter wie die meisten Dialoge, die sich anhören als würden sie auseinanderfallen, die aber anscheinend schon so aufgenommen wurden - bis auf wenige Ausnahmen bleiben die Stimmen aber wenigstens verständlich. Auch die Musik klingt stellenweise unangenehm verzerrt, geht aber zumindest nicht in einem dicken Brei wie bei den ganz frühen Filmen unter. Unangenehm fällt hier auch ein deutlich erhöhter Rauschpegel auf, der allerdings auch garantiert, daß keine unangenehmen Rauschfilter-Artefakte auftreten könnnen.
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