Murder on the Orient Express
Cover

15.4.2002 #???

Re-Write vom 4.3.2010
von Guido Bibra

Title Murder on the Orient Express (Mord im Orient-Express)
Studio EMI Film / GW Films (1974)
Released by Universal Home Video (2001) EAN 0-044007-825921
DVD-Type 9 (7.55 GB) Bitrate ø7,97 max. 8,5
Runtime 122:12 Minuten Kapitel 20
Regionalcode 4 (Australien) Case Amaray I transp.
TV-Norm PAL
Image 1.73:1 16:9 ja
Sound Dolby Digital 2.0 Mono 224 kbit/s Englisch
Subtitles Keine
Rating Australien PG
Extras • Original Theatrical Trailer
• Photo Gallery
• Cast Biographies

Der Film

Hercule Poirot hat gerade einen anstrengenden Fall in Syrien gelöst und freut sich auf die geruhsahme Rückreise von Istanbul mit dem Orient-Express zurück nach Europa. Aber der Meisterdetektiv kann seiner Profession nicht entrinnen, denn im Zug wird ein Mord verübt. Das Opfer ist der undurchsichtige Ratchett, der noch am vorherigen Tag Poirot als Leibwächter engagieren wollte, worauf sich der Detektiv aber nicht einlassen wollte. Jetzt steht er vor der unmöglichen Aufgabe, den Mörderer in einer Gruppe von einem Dutzend Reisenden zu finden, bevor der in einer Schneewehe steckengebliebene Zug befreit wird und die jugoslawische Polizei den Fall übernimmt...

 


Überraschenderweise ist Agatha Christie nicht gerade eine der am meisten verfilmten Autoren der Filmgeschichte, da sie ihre Werke nur selten für Leinwand-Adaptionen freigab. Auch ihren belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot gibt es nicht in allzuvielen Inkarnationen, von denen auch nur wenige wirklich gelungen sind. Zuerst versuchte sich MGM Anfang der sechziger Jahre in England als Antwort auf die Miss-Marple-Filme mit Margaret Rutherford an einer Verfilmung von The ABC Murders mit Tony Randall in der Hauptrolle, die nicht gerade besonders werkgetreu, aber dafür für sich sehr humorvoll und unterhaltsam war. Agatha Christie selbst war jedoch von diesen Verfilmungen überhaupt nicht begeistert und distanzierte sich sogar von ihnen. In den darauf folgenden Jahren war die Autorin deshalb nur schwer dazu zu bewegen, weitere Filmrechte von ihren Büchern zu verkaufen - zwischen 1965 und 1974 entstanden nur zwei Verfilmungen, von denen keine weder besonders gut noch erfolgreich waren.

  Anfang der siebziger Jahre gelang es jedoch dem britischen Produzenten-Team Richard Goodwin und John Brabourne, Agatha Christie persönlich zu überzeugen, weitere Filme von ihren Werken zuzulassen. Vielleicht hatte es etwas damit zu tun, daß Brabourne ein englischer Lord und ein Cousin der britischen Königin war, aber viel wahrscheinlicher hatten die beiden Filmemacher die Autorin mit ihrer vorherigen Produktion, einer vorlagengetreuen Umsetzung von The Tales of Beatrix Potter, überzeugen können. Agatha Christie willigte trotz ihrer Bedenken ein und als erstes Projekt wurde der 1934 entstandene Roman Murder on the Orient Express ausgewählt - der eigentliche Auslöser des Projekts, auf den Richard Goodwin von seiner Tochter aufmerksam gemacht worden war. Außerdem war es einer der wenigen Romane von Agatha Christie, der noch nie verfilmt worden war.

Um die Finanzierung des ehrgeizigen Projekts zu sichern, wandten sich Richard Goodwin und John Brabourne an Nat Cohen, der gerade die Führung von der britischen EMI Films übernommen hatte und auf der Suche nach einem Prestigeprojekt war. Murder on the Orient Express kam gerade zum richtigen Zeitpunkt, aber Cohen wollte nur die Hälfte des Budgets übernehmen, weshalb die Produzenten in den USA auf die Suche nach einem Partner gingen. Sie wurden bei Paramount Pictures fündig, wo sie dem Besitzer der Muttergesellschaft Gulf+Western, Charles Bluhdorn, zu überzeugen versuchten. Der Exil-Österreicher hatte während seiner Kindheit in Wien oft den wirklichen Orient-Express gesehen und war nun begeistert von der Idee, einen Film mit dem berühmten Zug zu inszenieren.

  Für die schwierige Aufgabe, die Romanvorlage in ein Drebuch umzusetzen, konnten die Filmemacher den britischen Autor Paul Dehn gewinnen, der in den sechziger Jahren nicht nur mit Goldfinger einen James-Bond-Film geschrieben hatte, sondern mit The Spy who came in from the Cold und The Deadly Affair auch zwei Spionage-Thriller von John LeCarré - bei letzterem Film hatte er bereits mit Sidney Lumet zusammengearbeitet. Es war Dehns letzter Film, der zwei Jahre nach der Premiere von Murder of the Orient-Express verstarb - einen besseren Abschluß einer Karriere in Hollywood hätte sich der Autor kaum wünschen können.

Paul Dehn bewies ein besonderes Gespür für die Dialoge von Agatha Christie, die nicht nur viele Romane, sondern auch einige Theaterstücke geschrieben hatte und so in allen ihren Werken sehr viele Gespräche verwendet hatte. Murder on the Orient Express ist keine Ausnahme und vielleicht deswegen war die extrem dialoglastige Geschichte bisher noch nicht verfilmt worden. Paul Dehns Drehbuch hielt sich eng an die Vorlage, aber ein paar Änderungen waren notwendig, da Poirots schriftliche Buchführung über seine Ermittlungen durch die Handlung umgesetzt werden mußte. Des weiteren wurde eine Einleitungssequenz hinzugefügt, die auf vielleicht unnötige Weise die Vorgeschichte dramatisiert, da sie auch im Laufe des Finales ausführlich erklärt wurde.

  Sidney Lumet wollte den Film von Anfang an nicht als kleines Kammerspiel, sondern bewußt als großes, glamuröses Leinwandepos mit durchgängiger Starbesetzung inszenieren. In den siebziger Jahren war es noch möglich, viele bekannte Schauspieler auf einmal in einem Film unterzubringen, ohne das Budget explodieren zu lassen - aber die Filmemacher mußten sich dennoch eines Tricks bedienen. Zuerst engagierten sie Sean Connery, der 1971 gerade zum ersten Mal James Bond den Rücken gekehrt hatte, aber seitdem nur in drei Filmen mitgespielt hatte und noch auf eine große Chance wartete, um sein Geheimagenten-Image entgültig abzulegen. Seine Rolle in Agatha Christie's Geschichte war zwar nur eine von Vielen, aber gab dem Schauspieler eine gute Gelegenheit, sich als Charakterdarsteller zu etablieren.

Mit Sean Connery als Köder begannen Sidney Lumet, Richard Goodwin und John Brabourne sich nicht nur in den USA, sondern in ganz Europa nach Schauspielern umzuschauen und wurden von Anfragen überrannt. Die Aussicht, in der ersten von der Autorin seit langem genehmigten Verfilmung eines Agatha-Christie-Romans mitspielen zu können, war für viele Schauspieler eine große Verlockung, der sie nicht widerstehen konnten. Daher liest sich die Besetzungsliste von Murder on the Orient Express wie ein Who-is-Who von europäischen und amerikanischen Schauspielern, unter denen sich sogar einige befanden, die die Filmemacher aus dem Ruhestand holen konnten.

Lauren Bacall, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, John Gielgud, Wendy Hiller, Anthony Perkins, Dennis Quilley, Vanessa Redgrave, Rachel Roberts, und Michael York spielten die zwölf Verdächtigen, Richard Widmark das Opfer des Verbrechens und Martin Balsam und George Coulouris den Chef der Eisenbahngesellschaft und den griechischen Arzt. Diese Mischung aus erfahrenen Theater- und Filmschauspielern schaffte es, jedem einzelnen Charakter etwas ganz besonderes zu geben.

  Die Besetzung der Hauptrolle war jedoch nicht so einfach zu bewerkstelligen, da es von Hercule Poirot schon sehr genaue Vorstellung gab - genauer vielleicht als von Agatha Christies anderer Protagonistin Miss Marple. Sidney Lumets Wunschbesetzung Alec Guiness war leider nicht verfügbar, und als einziger, dem die Filmemacher die schwierige Rolle zutrauten, blieb der britische Schauspieler Albert Finney übrig. Der stürzte sich mit großem Enthusiasmus in seinen Charakter hinein, wobei es aber ein großes Problem gab: der Schauspieler war mit Mitte Dreißig eigentlich noch viel zu jung für den Meisterdetektiv.

Mit Hilfe eines raffinierten Makeups konnte Albert Finney zu einem kaum wiederkennbaren Hercule Poirot gemacht werden. Die Maske war jedoch wegen der langen Vorbereitungszeit eine große Belastung für den Schauspieler, ermöglichte ihm aber dafür eine umwerfende und originelle Interpretation des Charakters zu schaffen. Während die vielen Nebendarsteller schon die große Attraktion des Films waren, spielte Albert Finney sie mit seiner einzigartigen Performance schlicht an die Wand. Mit einem ungeheuerlichen, aber nicht völlig falschen französisch-belgischen Akzent erweckte der Schauspieler den Meisterdetektiv auf eine Weise zum Leben, wie es noch nie zuvor jemand geschafft hatte.

  Sidney Lumet setzte den Schwerpunkt auf das Erlebnis der Zugreise mit dem Orient-Express, in dessen beengten Räumlichkeiten schließlich der größte Teil der Handlung stattfindet. Um die Illusion perfekt zu machen, wurde die Abfahrt des Zuges in einer langen Sequenz in einer verlassenen Zug-Werkstatt in Paris gedreht, die gleichermaßen die einzelnen Charaktere vorstellt und die besondere Atmosphäre des Orient-Express zur Schau stellt. Für diese Szene und die wenigen Außenaufnahmen konnte nicht der Originalzug verwendet werden, da er komplett nicht mehr existierte - stattdessen wurde aus historischen Wagen ein ähnlich aussehender Zug zusammengestellt.

Der Orient-Express des Films hatte den offiziellen Namen Simplon-Orient-Express und fuhr zwischen 1919-1939 und 1945-1962 von Istanbul über Sofia, Belgrad, Venedig, Mailand, über den Simplon-Paß nach Lausanne, Paris, Calais und per Kurswagen und Schiff bis nach London. Ironischerweise war es nicht der gleiche Zug, den Paramount-Chef Charles Bluhdorn in seiner Kindheit in Wien gesehen hatte - dabei handelte es sich um den Arlberg-Orient-Express, der zur gleichen Zeit über eine nördlichere Route von Bukarest über Budapest, Wien, Innsbruck und Zürich nach Paris und Calais fuhr.

  Die Außenaufnahmen wurden in den französischen Alpen mit einem speziell zusammengestellten historischen Zug gedreht, der äußerlich, aber nicht innerlich dem Simplon-Orient-Express entsprach. Die Innenaufnahmen fanden in den britischen Elstree-Studios statt, in deren riesigen Hallen zwei komplette Eisenbahnwaggons verfrachtet wurden, die zwar keine hundertprozentigen Originale waren, aber von Produktionsdesigner Tony Walton nach dem berühmten Vorbild detailgenau ausgestattet wurden. Dabei wurde der Maßstab der Inneneinrichtung nicht vergrößert, wie es sonst oft üblich war, um Platz für die Kamera und die technische Ausrüstung zu schaffen - es wurde alles so eng und klaustrophobisch gelassen wie im wirklichen Orient-Express.

Die wundervollen Bilder wurden von Kameramann Geoffrey Unsworth eingefangen, einem der besten Cinematographen in der englischen Filmindustrie. Ihm gelang es, in den engen Korridoren des Eisenbahnwagen die erstaunlichsten Kameraeinstellungen zu finden und die Abfahrt des Zuges in einer einzigen langen, komplizierten Szene festzuhalten. Für die Innenaufnahmen, in der sich der Zug in Bewegung befindet, wurde keine Bluescreen-Technik verwendet, sondern eine komplexe Rückprojektion. Diese Szenen sind zwar nicht oft zu sehen, da der größte Teil der Handlung im stehenden Zug stattfindet, sehen aber trotzdem täuschend echt aus und helfen die ganz besondere Stimmung der Zugreise zu erzeugen.

  Für die Musik wurde den Filmemachern von Stephen Sondheim der Komponist Richard Rodney Bennett vorgeschlagen, der einen ungewöhnlichen Weg ging und trotz der eigentlich ernsten und mysteriösen Atmosphäre eine oft fröhliche und verspielte Filmmusik schrieb. Das Hauptthema debütiert im Vorspann als majestätische Overtüre für Klavier und Orchester, während die Abfahrt von einer zweiten Melodie begleitet wird, die als schwungvoller Walzer komponierte wurde und die rhythmische Bewegung des Zugs auf gelungene Weise symbolisiert.

Ergänzt wurden diese beiden Hauptthemen mit einer handvoll weiteren Stücken, die hauptsächlich für die richtige Stimmung einiger Szenen verantwortlich waren. Der Komponist hatte allerdings darauf verzichtet, jedem der Charaktere ein eigene Melodie zu geben, was bei einer zweistelligen Anzahl von Rollen sehr schwierig geworden wäre. Stattdessen blieb ein großer Teil der dialoglastigen Szenen völlig ohne musikalische Untermalung, während die Score hauptsächlich für kurze Zwischenspiele und als Begleitung für die dramatischeren Teile der Geschichte genutzt wurde. Eingespielt wurde die Musik vom Orchester des Royal Opera House im Londonder Covent Garden, das von Marcus Dods dirigiert wurde - Richard Rodney Bennett hatte dazu keine Zeit, denn er saß selbst am Klavier.

  Agatha Christie hatten den Filmemachern voll und ganz vertraut und war das erste Mal von einer Verfilmung ihrer Werke begeistert. Die sonst sehr pressescheue Schriftstellerin kam sogar zur englischen Premiere des Films. In den USA wurde der Film zuerst nur in zwei Kinos an der West- und Ostküste gestartet, wo die Einspielergenisse aber so groß waren, daß er bald im ganzen Land zu sehen war. Auch in ganz Europa wurde der Film zu einem großen Erfolg und konnte Zuschauer und Kritiker gleichermaßen begeistern. Bei den Oscar-Verleihungen von 1975 wurde Murder on the Orient Express für sechs Academy Awards nominiert, gewonnen hatte aber wegen der starken Konkurrenz, unter anderem Francis Ford Coppolas The Godfather II, nur Ingrid Bergmann für ihre Nebenrolle, die aber stellvertretend für alle der grandiosen schauspielerischen Leistungen des Films stand.

Sidney Lumets Murder on the Orient Express ist auch über drei Jahrzehnte nach seiner Entstehung immer noch die Krönung aller Agatha-Christie-Verfilmungen und wird zurecht heute als ganz besonderer Klassiker angesehen. Auch John Brabournes und Richard Goodwins andere drei Christie-Verfilmungen Death on the Nile, The Mirror Crack'd und Evil under the Sun konnten an die Brillianz von Murder on the Orient Express nicht ganz heranreichen.

Die DVD

Noch vor einigen Jahren sah es ganz so aus, als ob Murder on the Orient Express so gut wie verschollen wäre - das einzige Land, in dem der Film überhaupt als DVD zu haben war, war Australien. Die R4-Ausgabe stammte von Universal, die die Rechte von Studio Canal eingekauft hatten. Studio Canal schien auch die europäischen Reche zu besitzen, aber die italienischen, französischen und spanischen DVDs der Filme waren nur kurze Zeit auf dem Markt. Im Herbst 2002 waren alle vier Brabourne/Goodwin-Agatha-Christie-Filme in England von Momentum in einer Box erschienen, aber obwohl Death on the Nile, Evil under the Sun und The Mirror Crack'd bald auch hierzulande von Kinowelt herausgebracht wurden, ließ Murder on the Orient Express noch bis zum Frühjahr 2003 auf sich warten und erschien erst dann als deutsche Ausgabe.

Die hier rezensierte DVD ist die australische Ausgabe, die bis zum Erscheinen der Kinowelt-Disc 2003 und der Paramount-Version 2004 weltweit die einzige DVD-Veröffentlichung des Films war. Da die Bildqualität sogar noch etwas schlechter als bei der Kinowelt-DVD ist, lohnt sich diese Veröffentlichung überhaupt nicht mehr - besser man nimmt gleich die amerikanische DVD von Paramount, wenn man keine deutsche Tonspur benötigt.

Cover

Cover

Bild

Der Transfer der australischen DVDvon Murder on the Orient-Express scheint auf dem gleichen Master wie die deutsche Disc von Kinowelt zu basieren, wurde allerdings viel aggressiver nachbearbeitet und sieht deswegen deutlich unschärfer aus.

Wenn man einigen australischen DVD-Kritiken Glauben schenkt, wurde das Bildformat des Films von 2.35:1 auf 1.78:1 zurechtgestutzt - diese Behauptungen stützen sich einzig und allein auf eine falsche Formatangabe in der IMDB. Tatsächlich wurde Murder on the Orient Express "flat" gedreht und die Bildkomposition wurde auf einen Bereich zwischen 1.66:1 und 1.85:1 ausgerichtet. Im Abspann ist deutlich "Filmed with Panavision Cameras and Lenses", was auf die Verwendung von sphärischen Linsen für das Normalformat schließen läßt. Diese DVD mattet das Bild auf 1.73:1 und hat ein ganz leichtes windowboxing - der Abspann ist sogar in 1.66:1 mit dicken Balken an den Rändern zu sehen.

Die Filmvorlage war in einem eher mittelprächtigen Zustand. Gelegentlich sind ein paar kleinere Fussel und Kratzer zu sehen, die aber nicht weiter stören. Leider wurde der starken Körnigkeit und der Verunreinigungen des Filmmaterials mit einem heftigen Rauschfilter zuleibe gerückt, der auch nur teilweise effektiv gewirkt hat und das Bild oft matschig und verschwommen aussehen läßt. Typisch für einen schlecht angewendeten Rauschfilter ist die Körnigkeit in schnellen Schwenks deutlich zu sehen, während bei ruhiger Kameraführung keine Spur davon sichtbar ist. Durch den Teppich von Filtern wirkt das Bild extrem digital und leblos. Die Kompression ist jedoch nicht daran schuld, da diese DVD mit einer fast konstanten Bitrate um 8 Mbit/s codiert wurde.

Wenn man beide Augen zudrückt, kann man mit diesem Transfer noch zufrieden sein, aber die Kinowelt- und Paramount-DVDs haben gezeigt, daß man noch mehr aus der Vorlage herauskommen kann.

Ton

Die einsame englische Tonspur ist lediglich in Mono vorhanden, ein Remix wurde nicht gemacht, da Universal als Lizenznehmer offenbar nicht das richtige Material dafür zur Verfügung hatte.

Die Stimmen sind klar und deutlich zu hören, obwohl sie anscheinend direkt auf dem Set aufgenommen wurden - dadurch wird die Akustik der beengten Zugabteile durchaus realistisch wiedergegeben. Die Musik hört sich für eine Mono-Tonspur dieses Alters sehr gut an und läßt nur wenig an Frequenzgang und Dynamik vermissen. Es handelt sich um eine gut erhaltene Tonspur eines Films aus den siebziger Jahren, die zwar keine besonderen Highlights zu bieten hat, aber ihre Sache ganz vernünftig macht.

Leider sind keinerlei Untertitel auf dieser DVD vorhanden.

Bonusmaterial

Viel darf man von dieser DVD beim Bonusmaterial nicht erwarten, da Universal lediglich die Lizenz von Studio Canal bekommen hat und selbst nicht im Besitz der Rechte ist.

Der Trailer (3:11) ist in nicht-anamorphem 1.33:1 mit ziemlich verkratzter Bildqualität zu sehen, wobei es sich um den gleichen britischen Trailer wie auf der deutschen DVD handelt, der aber hier in Fullscreen zu sehen ist. Die Bildergalerie ist in Schwarzweiß und Farbe unterteilt und enthält ähnliche Fotos wie die später erschienene deutsche DVD, aber hier sind die Bilder leider extrem stark beschnitten worden.

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