Der Film
Shrek und Fiona sind gerade aus ihren Flitterwochen zurückgekehrt,
als sie nicht nur feststellen müssen, daß ihr trautes Heim
von Donkey in einen Saustall verwandelt wurde, sondern auch eine königliche
Nachricht bekommen: Fionas Eltern wollen unbedingt ihren neuen Stiefsohn
kennenlernen. Shrek hält das für keine gute Idee, weil Fionas
Eltern noch keine Ahnung haben daß sich ihre Tochter in einen Oger
verwandelt hat, läßt sich aber von seiner besseren Hälfte
breitschlagen. So begeben sich Shrek, Fiona und der nicht abzuschüttelnde
Donkey auf die lange Reise ins Königreich Far Far Away.
Dort angekommen fliegen vor Schreck nicht nur die Tauben gegen die Wand,
auch die Stimmung ist ziemlich geladen als König Harold und Königin
Lillian das erste Mal ihren zukünftigen Thronfolger erblicken. Beim
gemeinsamen Abendessen gibt sich die Königin ganz diplomatisch, aber
Shrek und Harold können sich auf Anhieb nicht leiden. Während
Shrek als einfacher Oger nur in der königlichen Umgebung verloren
ist, hat Harold ganz bestimmte Gründe Shrek so schnell wie möglich
loszuwerden...
Es war 2001, als die hart umkämpfte Zeichentrickbranche von einem Film
erschüttert wurde, der das Mächteverhältnis dauerhaft veränderte: Dreamworks
und PDI, die zuvor große, aber noch nicht sensationelle Erfolge verbuchen
konnten, brachten Shrek heraus und wurden damit zum ersten ernsthaften
Konkurrenten von Disney und Pixar. Shrek wurde zum Überraschungrfolg
des Jahres und gewann nicht nur an den Kinokassen, sondern konnte auch
die Kritker überzeugen. Die einzigen die den Film nicht mochten, waren
hartnäckige Disney-Fans, die nicht glauben wollte daß außer dem Konzern
mit der Maus noch jemand anders einen erfolgreichen CGI-Zeichentrickfilm
machen konnte. Drei Jahre später versuchten Dreamworks und PDI, nun zusammen
vereint unter dem Namen Dreamworks Animation, den Coup mit der Fortsetzung
von Shrek zu wiederholen – und das mit Erfolg.
Neues aus dem Sumpf
Shrek 2 nimmt die gelungene Mischung des ersten Films und erweitert das
Rezept vorsichtig, aber auch draufgängerisch. Basierend auf den Kinderbuch
von William Steig wurde eine ganz besondere Welt erschaffen, die ein kurioser
Mix aus Mittelalter und moderner Welt ist - alleine diese Grundvoraussetzung
schafft schon die Basis für eins der wichtigsten Elemente des Films: Anspielungen
was das Zeug hält. Im ersten Film diente dies hauptsächlich um Konkurrent
Disney durch den Kakao zu ziehen, was natürlich auch im zweiten Teil ausführlich
gemacht wird - aber die Shrek-Welt entwickelt langsam auch ein Eigenleben
und ist nicht mehr nur einfach Mittel zum Zweck.
Die Story von Shrek 2 ist nicht einfach ein Remake seines Vorgängers,
obwohl natürlich ein paar zentrale Ähnlichkeiten vorhanden sind. Die Schöne
und das Biest ist wieder ein Element, das zwar verwendet, aber diesmal
noch mehr humorvoll betrachtet wird. Auch der moralische Zeigefinger kommt
hier so gut wie gar nicht zum Einsatz, stattdessen setzt das Drehbuch
auf altmodische, aber passende Romantik, eine großzügige Portion Humor
und einiges an Intrigen, Spannung und Überraschungen. Wie der erste Film
ist Shrek 2 auch wieder teilweise ein Roadmovie, denn die Hauptfiguren
sind zum zweiten Mal auf einer langen Reise unterwegs.
Königliche Hoheiten
Der Film führt gleich fünf neue Hauptcharaktere ein, die nicht nur leere
Pappfiguren zum vorantreiben der Geschichte, sondern ausgewachsene Persönlichkeiten
sind. Fionas Eltern sind eine fast schon bösartige Satire auf gewisse
königliche Paare: König Harold ist einerseits der bestimmende Despot,
hat aber auch ein paar Leichen im Keller und wird daher auch mal etwas
unsicher. Obwohl er nicht wie sein Sprecher John Cleese aussieht, hört
er sich doch manchmal so an, als ob gleich Basil Fawlty um die Ecke gerannt
kommt. Der Schauspieler macht sich King Harold aber so zu eigen, daß man
den Ex-Monty-Python nur selten vor den Augen hat und
Queen Lillian dagegen spricht mit der Stimme von Julie Andrews und hört
sich im Gegensatz zu King Harold wie eine echte Aristokratin an. Julie
Andrews meistert die relativ kleine Nebenrolle ganz hervorragend, singt
aber leider nicht weil eine Kehlkopfoperation vor einigen Jahren ihre
Stimme zu sehr beeinträchtigt hat. Einen der Gesangsparts des Films übernimmt
Jennifer Saunders, die Stimme der singenden und swingenden Fairy Godmother,
die eine Mischung aus Märchentante, böser Hexe und knallharter Geschäftsfrau
ist und damit ähnliche Märchenfiguren der Disney-Filme kräftig parodiert.
Ihre beiden Gesangsnummern meistert die englische Schauspielerin, die
mit britischen Fernsehserien wie French & Saunders bekannt wurde, erstaunlich
gut.
Prinz Charming, im ersten Film namentlich nur als Stellvertreter für Prinzessin
Fionas zahlreiche erfolglose Retter erwähnt, taucht in der Fortsetzung
nicht nur als Gag, sondern als richtige Person auf. Charming ist zwar
eine zentrale Figur, aber dennoch einer der etwas Schwächeren Charaktere
der Geschichte, weil er lediglich ein passiver Spielball der anderen Protagonisten
ist. Sein Sprecher Rupert Everett läßt ihn wie einen verzogenen englischen
Snob klingen, trägt aber nicht allzu dick auf und schafft es die Rolle
perfekt zwischen Humor und Lächerlichkeit zu balancieren und vor allen
Dingen mit voller Absicht auf den Nerv zu fallen.
Für die Katz
Der bemerkenswerteste neue Charakter ist aber nicht menschlich, sondern
kommt aus dem Märchenreich: Puss in Boots, der gestiefelte Kater, ist
im Prinzip eine feline Zorro-Parodie, die als Waffe aber nicht nur seinen
Degen, sondern auch die Krallen verwendet. Die Kreuzung aus Katze und
Gentleman-Bandit hat die Stimme von niemand anderem als Antonio Banderas,
der seinen eigenen Zorro-Charakter genüßlich parodiert und aus der eigentlich
auf dem Papier recht eindimensionalen Figur eine äußerst amüsanten und
spannenden Charakter macht.
Shrek, Fiona und Donkey sind mit ihren respektiven Sprechern Mike Myers,
Cameron Diaz und Eddie Murphy natürlich auch wieder dabei, wobei sich
ihre Stimmen gegenüber dem ersten Film kaum verändert haben. Mike Myers
hat nur Shreks schottischen Akzent ein klein wenig zurückgeschraubt und
Eddie Murphy scheint nun noch schneller und gewitzer als vorher zu quasseln.
Stimmen und Charaktere sind mittlerweile zu einer untrennbaren Einheit
verschmolzen, so daß man nicht ständig die Schauspieler vor sich sieht
- besonders Mike Myers gelang dies besonders gut.
Eine neue Märchenwelt
Inszeniert wurde Shrek 2 von drei Regisseuren, weil das riesige Projekt
mit einem Budget von 150 Millionen Dollar eine Arbeitsteilung unumgänglich
machte: Andrew Adamson hatte schon zusammen mit Vicky Jenson, die nun
nicht mehr dabei war, den Vorgänger inszeniert, an dem auch schon die
neuen Co-Regisseure Kelly Asbury und Conrad Vernon beteiligt waren und
sich daher bestens mit der Materie auskannten. Andrew Adamson schrieb
auch einen großen Teil des Drehbuchs mit Unterstützung von Joe Stillman,
J. David Stern und David N. Weiss, nachdem das Autorenduo Ted Elliot und
Terry Rossio sich nicht mehr an der Fortsetzung von Shrek beteiligen wollten.
Trotz der vielen Autoren kann das Drehbuch mit einer Menge witzigen Einfällen
und sehr viel oft anspruchsvollem Dialog begeistern.
Optisch kann Shrek 2 vollends überzeugen. Szenerie und Charaktere sehen
noch viel realer als im ersten Film aus, besonders die Menschen machen
jetzt kaum noch einen künstlichen Eindruck. Aber auch die anderen Figuren
sehen nun echter, aber gleichzeitig nicht viel anders als im ersten Film
aus: so sind besondere Texturen wie Felle und ähnliches nun noch etwas
detailreicher und verhalten sich auch in Bewegung so wie sie es in wirklichkeit
tun würden. Shrek 2 ist außerdem kein durchweg knallbunter Film, sondern
bietet eine beeindruckend abwechslungsreiche Farbpalette. Auch Licht und
Schatten werden hier so detailreich eingesetzt, wie es Beleuchter bei
realen Dreharbeiten tun würden.
Märchenkonzert
Wie im Vorgänger spielt auch in Shrek 2 die Filmmusik eine tragende Rolle
und ist wieder eine gelungene Mischung aus einer orchestralen Score und
einer Reihe von gut ausgesuchten Popsongs, die größtenteils auch neu für
den Film komponiert oder neu eingespielt wurden. Die eigentliche Filmmusik
wurde von Harry Gregson-Williams geschrieben, der diesmal ohne seinen
früheren Partner John Powell arbeitete, weil dieser mit anderen Projekten
ausgebucht war. Die Filmmusik ähnelt stark der des ersten Films und verwendet
viele Themen wieder, hat aber auch einige neue Melodien zu bieten.
Der Titelsong Accidentally in Love von den Counting Crows wurde
neu für den Film geschrieben, nachdem ein ursprünglich von der Band Wheezer
eingespielter Song sich als nicht ganz passend erwiesen hatte. Neben einigen
anderen perfekt ausgesuchten Songs wurden auch drei waschechte Gesangsnummern
in Anlehnung an die Konkurrenz eingebaut: neben der obligatorischen Abschlußnummer
mit einer brillianten Cover-Version von Livin La Vida Loca mit
Eddie Murphy und Antonio Banderas hat auch Jennifer Saunders zwei Gesangsauftritte
als Fairy Godmother. Der erste ist eine bissige Parodie auf die oft schnulzigen
und zuckersüßen Musiknummern der Disney-Trickfilme, während der zweite,
eine rasante Neuaufnahme von Bonnie Tylers Holding out for a Hero,
in die Schlußsequenz eingebaut und mit der Filmmusik vermischt wurde.
Ein Shrek kommt selten allein
Der Film schafft es den Zuschauer in der relativ kurzen Laufzeit spielend
bei der Stange zu halten und macht nur selten einmal eine Verschnaufpause.
Gerade in den Szenen, die den Eindruck machen als ob sich die Drehbuchautoren
in eine Ecke geschrieben hätten, aus der sie nicht mehr herauskommen,
warten sie wieder mit einer neuen Idee auf. Bis zum Schluß spielt Shrek 2 mit den Zuschauern und hat sogar den notorischen Abpann-Muffeln vorgesorgt:
eine erweiterte Schlußsequenz wurde clevererwise nicht hinter die Credits,
sondern ungefähr an den Zeitpunkt eingefügt, an dem die ersten Leute gerade
am Ausgang des Kinosaals angelangt sind.
Die meiste Kritik, die Shrek 2 einstecken mußte, war natürlich das Argument,
daß der Film zu kompliziert und deshalb zu langweilig für Kinder sei.
Tatsächlich muß man einige Vorkenntnisse haben, um die zahlreichen Anspielungen
zu verstehen, ohne die der Film nur halb so viel Spaß macht. Die Magie
des Films ist aber wie bei seinem Vorgänger, daß er gleichermaßen für
Kinder und Erwachsene auf verschiedenen Ebenen funktioniert - vorausgesetzt
ist natürlich ein Mindestmaß an Intelligenz, denn mit abgeschaltetem Gehirn
ist Shrek 2 nicht genießbar.
Dreamworks Animation hat gezeigt, daß man von einem riesigen Hit eine
genauso gute Fortsetzung machen kann - etwas, was nicht immer gelingt
und gerade deswegen besonders bemerkenswert ist. Shrek 2 legte einen der
besten Kinopremieren der neueren Filmgeschichte hin und wurde sogar von
den Kritikern fast nur als eine der gelungensten Sequels der letzten Jahre
gefeiert. Trotz der enormen Produktionskosten erwies sich der Film als
großer finanzieller Erfolg und wie schon bei Shrek befand sich eine dritte
Fortsetzung bereits während der Produktion in Vorbereitung – Shrek war
nun entgültig zu einem Franchise geworden, was in den Händen von Dreamworks
Animation wirklich nicht das schlechteste ist.
Die DVD
Shrek 2 hatte ich mir ausnahmsweise zuerst als deutsche
DVD angeschafft, als die US-DVD erst noch unterwegs war. Im Nachhinein
war ich allerdings froh, daß ich mir die hier rezensierte US-Disc
auch bestellt hatte, weil sich die Bildqualität der deutschen Ausgabe
als mittlere Katastrophe gegenüber der amerikanischen Version erwiesen
hat.
In den USA gibt es von Shrek 2 einzeln nur eine Single-Disc-Version, die
der deutschen Einzel-DVD entspricht. Die wenigen zusätzlichen Extras
der deutschen Doppel-Disc gibt es in den USA nur in einem teuren 4-Disc-Set
zusammen mit dem ersten Film, so daß die Einzel-DVD die beste und
billigste Möglichkeit ist, Shrek 2 zu bekommen. Gegenüber anderen
vollgeladenen Special-Editions kann diese DVD nicht so gut überzeugen,
aber wenigstes sind die ernsthaften Extras, insbesondere die zwei Kommentarspuren,
sehr interessant - zusammen mit der hervorragenden Bild- und Tonqualität
reicht das für mich als Kaufempfehlung eigentlich schon aus. Allerdings
sollte man auf jeden Fall zu dieser US-DVD greifen, wenn man nicht unbedingt
die deutsche Fassung benötigt.
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Bonusmaterial
Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt sich Dreamworks keine
so große Mühe mit dem Bonusmaterial der DVDs - Disney und Pixar
produzieren ihre Extras mit einem fast schon an Obsession grenzenden Enthusiasmus,
während Dreamworks viel nüchterner an die Sache herangeht. Bei der ersten
Shrek-DVD hat man das noch nicht wirklich gemerkt, aber hier wird die
Strategie kaum neues Material zu produzieren und gerade auf ausführliche
Dokumentationen zu verzichten sehr offensichtlich, aber der Informationsgehalt
ist durch die zwei Audiokommentare dennoch sehr hoch.
Das Menüdesign ist nicht so aufwendig wie bei der ersten Shrek-DVD und
wirkt besonders im Hauptmenü sehr schlicht. Witzig gemacht ist es auf
jeden Fall, aber von der Gestaltung her könnte es doch etwas anspruchsvoller
sein.
Gleich zwei Audiokommentare wurden für diese DVD aufgenommen,
die auch gleich den größten Teil der ernsthaften Informationen über die
Entstehung des Films enthalten. Die Regisseure Kelly Asbury und Conrad
Vernon sind auf der einen Spur zu hören - der dritte im Bund, Andrew Adamson,
hatte leider keine Zeit weil er in seiner Heimat Neuseeland mit einem
neuen Filmprojekt zu tun hatte. Andererseits wäre es zu dritt auf einer
Kommentarspur auch sehr eng geworden, denn Asbury und Vernon schaffen
es auch alleine anderthalb Stunden praktisch pausenlos von der Entstehung
des Films zu erzählen. Technische Aspekte werden dabei kaum angesprochen,
stattdessen reden die beiden Filmemacher, die schon am Anfang zugeben
daß sie von Computern eigentlich kaum Ahnung haben, mehr von der Entwicklung
der Geschichte, den Charakteren und anderen Dingen - man könnte fast meinen,
daß sie über einen realen Film und keinen CGI-Zeichentrick reden.
Ähnlich geht es auf der zweiten Kommentarspur mit Produzent
Aron Warner und Editor Mike Andrews zu, die genau wie ihre Regisseur-Kollegen
sehr tief in die Filmproduktion verwickelt waren und auch eine Menge zu
erzählen haben - allerdings völlig andere Dinge, so daß es kaum inhaltliche
Überschneidungen der beiden Audiokommentare gibt. Zusammen bieten sie
einen umfassenden Überblick über die Entstehung von Shrek 2, der trotz
des digitalen Mediums überhaupt nicht in technischen Details ertrinkt
und durch die sympathischen Mitwirkenden äußerst unterhaltsam ist.
Der Rest des Bonusmaterials setzt sich hauptsächlich aus einer knappen
halben Stunde an kurzen Featurettes zusammen, die allesamt für das US-Fernsehen
produziert wurden und hier eigentlich nur noch als Zweitverwertung abgeladen
werden. Trotz des reichlich kommerziellen Charakters sind diese Featurettes
wenigstens einigermaßen informativ, auch wenn sie eine richtige Dokumentation
nicht ersetzen können.
• The Tech of Shrek 2 (6:31) ist einer der wenigen Stellen
auf dieser DVD, in der die technischen Aspekte der Filmproduktion näher
erwähnt werden - aber auch hier wird alles auf einem simplen Niveau gehalten,
so daß man nicht unbedingt Computerexperte sein muß um mitzukriegen was
hier los ist.
• Meet the Cast (10:03) stellt die alten und neuen Charaktere
und ihre Sprecher vor und gibt die seltene Gelegenheit, die Schauspieler
auch einmal in Aktion im Tonstudio zu sehen.
• Meet Puss in Boots (4:03) stellt den gestiefelten Kater
und seinen Sprecher Antonio Banderas noch einmal ausführlich vor.
• The Music of Shrek 2 (4:55) gibt einen kleinen Einblick
in die Verwendung von Songs und Filmmusik in Shrek 2, allerdings mit dem
Schwerpunkt auf die Popmusik.
• Technical Goofs (3:18) ist eine kleine Zusammenstellung
von technischen Problemen, die beim Animationsprozess entstanden - richtige
Outtakes á la Pixar sind dies natürlich nicht.
Weitere Menüpunkte in dieser Abteilung sind die Previews,
die die Trailer von Shark Tale und Madagascar
aufrufen und die Far Far Away Times - zwanzig witzige
Bildschirmseiten der fiktiven Tageszeitung des kleinen Königreichs, die
zwar etwas schwer lesbar sind, aber eine Menge lustige Anspielungen enthalten.
Dreamworks Kids enthält das weitere Bonusmaterial, das
mehr für Kinder gedacht ist - erstaunlicherweise hat sich Dreamworks hier
mehr Mühe gegeben als bei den "Erwachsenen"-Extras.
• Far Far Away Idol (5:12) ist auch über drei andere
Wege auf dieser DVD erreichbar: das erweiterte Ende wird automatisch nach
dem Schluß des Films abgespielt und hat auch einen eigenen Punkt im Hauptmenü.
Wie beim ersten Film wurde auch hier ein kompletter kleiner Film neu produziert,
der hier in Form einer Parodie auf das amerikanische Vorbild der gräßlichen
deutschen Superstar-TV-Shows daherkommt und sogar den Moderator Simon
Cowell mitbringt. Das ganze ist hier mehr Spaß als Werbung und nicht nur
ein Film, sondern endet auch mit einer interaktiven Auswahl, bei der man
den Gewinner selbst aussuchen muß und dann ein individuelles Schlußsegment
gezeigt bekommt.
• Shrek's Music Room enthält Fiona's Jukebox,
die einfach nur verschiedene Filmausschnitte mit den entsprechenden Musiksequenzen
anspielt, Sing-Along with Fairy Godmother, die erste
Musiknummer des Films in einer auf 4:3-Letterbox konvertierten Version
mit DVD-generierten Karaoke-Untertiteln und das Music Video Accidentally
in Love von Counting Crows, das eigentlich ein Werbefilm für
die Soundtrack-CD des Films ist.
• Favourite Scenes ist einfach nur ein nach Themen geordneter
Szenenindex.
• Gingy's House of Games besteht aus der Interactive
Map of Far Far Away, einer ganz nett gezeichneten Karte des Lands,
deren Auswahlpunkte einzelne Filmszenen abrufen und den beiden Point-and-Click-Spielen
Find Puss in Boots und Save Fiona.
• Shrek's Web Links - die üblichen Hinweise auf die einschlägigen
Internetadressen.
• Printables ist hier im DVD-Menü lediglich ein Hinweis
auf den DVD-ROM-Bereich der Disc, auf dem 19 ausdruckbare Karten, Kalenderblätter
und ähnliches im praktischen PDF-Format liegen, die man sogar ohne den
umständlichen PC-Friendly-Player aufrufen kann, wenn man nur einen Acrobat-Reader
installiert hat.
• Trailer sind auf dieser DVD völlig abwesend - was eigentlich
schade ist, denn die Trailer von Shrek 2 waren sehr gut gemacht und enthielten
auch ein paar kleine Veränderungen gegenüber dem fertigen Film. |
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