Allgemeines
Wo andere Fernsehserien schon längst ins Gras gebissen hätte, fingen die Simpsons erst so richtig an – auch nach sechs Jahren zeigten sich noch keine Ermüdungserscheinungen, denn ganz im Gegenteil liefen Matt Groening und sein Team zu ungeahnten Höchstleistungen auf. Das, was als relativ einfache Zeichentrickserie anfing, hatte sich zu einem Phänomen entwickelt, das nicht nur von intelligentem Humor lebte, sondern auch immer mehr satirische Ansätze zeigte. Die Brücke zwischen Kindern und Erwachsenen als Zuschauern war nun perfekt.
Während zwischen der vierten und fünften Staffel fast das gesamte Autorenteam die Serie verlassen hatte, passierte dies in Season Sechs nicht, so daß sich das neue Team unter der Leitung von "Show Runner" David Mirkin nicht wieder ganz von vorne anfangen mußte und den Stil des vorherigen Jahres weiterentwickeln konnte. Das bedeutete daß der Schwerpunkt wieder deutlich auf charakterbezogenen Geschichten liegen würde, die sich zuvor als sehr erfolgreich erwiesen hatten - aber auch Familienabenteuer und Geschichten aus Springfield kamen dabei keineswegs zu kurz.
Während diesmal die prominenten Gastsprecher weniger deutlich auftraten, griffen die Autoren jedoch umso tiefer in die Parodie- und Zitatenkiste. Fast in jeder Episode finden sich Anspielungen auf Filme, Fernsehserien und manchmal auch Literatur, für die man einiges an Allgemeinwissen benötigt um wirklich alles zu verstehen. Für den amerikanischen Durchschnittszuschauer sind die Simpsons zu diesem Zeitpunkt beinahe schon zu intelligent, für Kinder blieb die Serie zwar weiterhin interessant, aber auch an ihnen dürfte der meiste feinere Humor vorbeigegangen sein.
Die Simpsons hatten nicht nur in den USA innerhalb von einem halben Jahrzehnt einen riesigen Bekanntheitsgrad erreicht, dem die Serien-Macher noch eins draufsetzen wollten: die sechste Staffel sollte mit einem richtigen Knall zuende gehen – der erste und bis heute einzige Cliffhanger der Serie wurde produziert. Schon als die Geschichte von den Autoren eingebracht wurde, war klar daß aus Who Shot Mr. Burns etwas ganz besonderes gemacht werden mußte. Mit Hilfe eines großen Marketingaufwands wurde in der Zeit zwischen Mai und September 1995 für die neue Staffel und die Auflösung des Rätsels geworben – etwas, was es noch nie zuvor in der Geschichte der Simpsons gegeben hatte und den Erfolg einer weiteren Staffel garantierte. Es mag ein gigantischer Hype gewesen sein, aber die Season-übergreifende Doppelfolge gehört zu den besten Simpsons-Episoden aller Zeiten – was nicht bedeutet, daß die restlichen Folgen der sechsten Staffel schlechter sind.
Homer bekommt in dieser Staffel mehrere Gelegenheiten, seine Tolpatschigkeit
unter Beweis zu stellen: in Homer Badman wird er fälschlicherweise
als Frauengrabscher beschuldigt, in Homer the Great schafft
er es sogar seine neu erworbene Mitgliedschaft in Springfields geheimer
Stonecutter-Loge aufs Spiel zu setzen. Als in Homie the Clown
Krusty aus akutem Geldmangel ein Clowncollege eröffnet, ist Homer natürlich
sofort dabei sich als lokaler Krusty-Verschnitt ausbilden zu lassen, aber
bald findet er heraus daß das Clown-Leben harte Arbeit ist. Am schlimmsten
erwischt es ihn jedoch, als er in Homer vs. Patty & Selma
gezwungen ist, sich von Marges Schwestern Geld zu leihen und von ihnen
im Gegenzug unfaßbar gequält wird. Auch Marge hat es in Fear of
Flying nicht leicht, als Homer zwei Flugtickets umsonst bekommt
und sie mit psychatrischer Hilfe versucht, ihre Flugangst zu bändigen,
während sie in The Springfield Connection Gefallen
an aktiver Verbrechensbekämpfung findet und Polizistin wird.
Bart wird ein ganzer Sommer vermiest, als er in Bart of Darkness
wegen eines gebrochenen Beins nicht einmal zusammen mit den anderen Kindern
im Simpsons-eigenen Swimmingpool planschen kann - in seiner Misere beobachtet
er die Nachbarschaft durch Lisas Teleskop und glaubt Ned Flanders beim
Mord seiner Frau erwischt zu haben. Auch sein alter Feind ist in Sideshow
Bob Roberts wieder hinter ihm her und strebt diesmal nach dem
höchsten Amt in Springfield. Auch seine Romanze mit Jessica Lovejoy in
Bart's Girlfriend läuft nicht besonders gut, als sich
die Priestertochter als regelrechte Teufelin herausstellt, die sogar noch
ihn selbst in den Schatten stellt. In Bart vs. Australia
löst er sogar einen diplomatischen Zwischenfall aus, als er mit einem
australischen Jungen ein teures R-Gespräch führt und zur Strafe nach Down
Under zitiert wird. Letztendlich wird Bart fast berühmt, als er bei in
Bart's Comet einem frühmorgendlichen Nachsitzen mit Schuldirektor
Skinner einen Kometen entdeckt – wenn dieser nicht Kollisionskurs auf
Springfield genommen hätte.
Auch Barts Schwester hat es nicht leicht, als ihr in Lisa's Rival
eine neue Mitschülerin den Platz als Klassenbeste abspenstig macht, und
in in Lisa on Ice drohen ihr sogar eine schlechte Sportnote,
bis bei einem Eishockeyspiel ihr Talent als Torhüterin geweckt wird. Einen
Blick in die Zukunft gewährt Lisas Wedding, aber ihre
mögliche Hochzeit stellt sich als nicht ganz unproblematisch heraus, als
ihre Familie dazwischenfunkt. Und als ihr musikalisches Idol Bleeding
Gums Murphy in 'Round Springfield stirbt, versucht Lisa
alles um in Erinnerung an den Jazzman seine Platten im Radio spielen zu
lassen.
Die ganze Familie Simpson hat auch ihren Spaß, als sie in Itchy
& Scratchy Land den Vergnügungspark der beiden brutalen Comicfiguren
besuchen und dabei einiges schiefläuft. Als es bei Homer und Marge im
Bett nicht so richtig laufen will, braut Grampa Simpson nach altem Rezept
ein Wunderelexir, das die beiden in Grampa vs. Sexual Inadequacy
gemeinsam verkaufen – was auch wieder nur zu großem Streit zwischen
Vater und Sohn führt. Ein ganz anderes Familienmitglied verursacht Probleme,
als Santas Little Helper sich in Two Dozen and One Greyhounds
mit einem anderen Hund vergnügt und daraus fünfundzwanzig-facher Nachwuchs
entsteht, den die Simpsons-Kinder aus den Klauen von Mr. Burns befreien
müssen, der böses mit den kleinen Welpen vorhat. In Lemon of Troy
retten Bart und Homer die Ehre Springfields, als Kinder aus der Nachbarstadt
Shelbyville einen berühmten Zitronenbaum stehlen.
Das fünfte Halloween-Special wird wieder von drei Gruselgeschichten
der Extraklasse bestritten: im ersten Teil nisten sich die Simpsons als
Hausmeister in Mr. Burns Landhaus ein – aber der fiese Millionär schneidet
sowohl die Fernseh- als auch die Bierzufuhr ab, was Homer bald wahnsinnig
werden läßt. In der zweiten Geschichte versucht Homer einen widerspenstigen
Toaster zu reparieren, der sich als Zeitmaschine herausstellt und ihn
in die Vergangenheit befördert, wo er aus Versehen gleich mehrfach die
Zukunft ändert. Im dritten Akt gehen in Springfields Grundschule merkwürdige
Dinge vor, als in der Cafeteria seltsames Essen auftaucht und immer mehr
Schüler verschwinden...
Ganz Springfield steht gleich mehrfach Kopf – im schulischen Bereich,
als in The PTA Disbands die Lehrer in den Streit treten
und die Eltern den Unterricht übernehmen. Als Filmkritiker Jay Sherman
in A Star is Burns ein Springfield-Filmfestival ins Leben
ruft, hat jeder in der Stadt einen Film zu bieten, und in Who
Shot Mr. Burns?, der letzten Episode der Staffel, kommt es gleich
ganz dicke: unter Springfields Grundschule wird eine Ölader entdeckt,
wogegen Monty Burns sofort etwas unternimmt – erst versucht er das Öl
abzuzapfen, und dann erpreßt er die ganze Stadt, indem er mit einem riesigen
Schirm der Stadt den Sonnenschein entzieht. Kurz darauf wird Burns unter
mysteriösen Umständen angeschossen – und jeder in Springfield ist verdächtig!
Im sechsten Jahr ihrer Existenz haben die Simpsons entgültig die Kurve gekratzt
und ihren Status als Klassiker entgültig zementiert. Ewig sollte diese Entwicklung
aber nicht weitergehen, denn mit der sechsten Staffel erreichte die Serie
ihren absoluten Höhepunkt – obwohl die Ermüdungserscheinungen erst in einigen
Jahren ernsthaft eintraten, konnten die Highlights von Season 4, 5 und 6
nie mehr übertroffen werden.
Lange mußte man diesmal nicht auf die neue Simpsons-DVD-Box warten, inzwischen
sind die Abstände gerade mal ein knappes dreiviertel Jahr. Während bei den
vorherigen Staffeln der Inhalt und die Extras heiß diskutiert wurden, war
diesmal die Verpackung das Thema Nummer Eins: statt dem sonst üblichen Digipack
wurde Staffel Sechs diesmal in eine Plastik-Schachtel in Form von Homers
Kopf verpackt, die vier aneinandergeklebte quadratische Digipack-Trays in
einem Pappheft in den Konturen der äußeren Verpackung enthält. Das ganze
steckt noch in einer transparenten Plastikhülle mit Seitenaufdruck im Stil
der früheren Boxen.
Verständlicherweise scheiden sich die Meinungen über die neue Verpackung, denn der Homer-Kopf sieht mehr wie ein Spielzeug als eine ernsthafte Verpackung aus, weil das Plastik einfach zu dünn und empfindlich ist. Andererseits kommt man an die DVDs nun viel besser heran, weil man nicht immer das ganze Digipack auseinanderfalten muß und letztendlich ist die neue Verpackung auch genauso hoch wie die alten und paßt daher zu den anderen gut ins Regal. Vom Design her ist die Verpackung zweifelsohne gelungen, wenn auch etwas karger ausgefallen als bei den vorherigen Boxsets.
Unabhängig von der Verpackung ist der Inhalt jedoch wieder einmal hervorragend gelungen – auch wenn die Bildqualität diesmal kleine Probleme hat, sind Ton und Extras auf dem allerbesten Niveau und brauchen sich vor den vorherigen Simpsons-DVD-Boxen nicht zu verstecken. Wie immer habe ich mir hier die Region 1-Version angeschaut, wer keinen deutschen Ton benötigt und an Eigenimporte aus den USA oder Kanada gewohnt ist, kann sich ohne bedenken die US-Ausgabe anschaffen. Ausnahmsweise ist aber auch jetzt schon der Termin für die deutsche Veröffentlichung bekannt, die am 3. November erscheinen wird.
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Bild
Nach der fast ausgezeichneten Bildqualität der vierten und fünften Staffel macht die sechste Simpsons-DVD-Box leider wieder einen kleinen Rückschritt, der sich in ein paar kleinen, aber unangenehm sichtbaren Problemen manifestiert.
Ursprünglich auf herkömmlichem 35mm-Filmmaterial animiert fand die Post-Produktion der Simpsons schon immer im Video-Bereich statt, weshalb für eine DVD-Veröffentlichung kein Transfer der Filmelemente gemacht werden kann, und lediglich die Video-Masterbänder zur Verfügung stehen. Bei den vorherigen zwei Staffeln hatten diese eine durchweg gute Qualität, aber zu den positiven Eigenschaften kommen bei der sechsten Staffel leider ein regenbogenartiges Flimmern an einigen Kanten und detailreicheren Objekten hinzu, was sehr deutlich sichtbar ist.
Auch die Schärfe ist nicht mehr ganz so gut wie bei der letzten Staffel und verändert sich manchmal von Szene zu Szene, als ob für die DVD-Aufbereitung verschiedene Quellen verwendet wurden. Größtenteils ist die Schärfe allerdings durchaus akzeptabel, aber mittlerweile ist man von den Simpsons deutlich besseres gewöhnt. Film-verwandte Artefakte wie Kratzer oder Fussel sind nicht mehr sichtbar, tatsächlich ist von dem ursprünglichen Medium Film kaum noch etwas zu sehen, denn die Körnigkeit wurde vollständig von der Videotechnik und wahrscheinlich auch den vorsichtig angewendeten digitalen Filtern verschluckt.
Absolut brilliant sind wie immer die Farben, die keine Wünsche offen lassen und es schaffen die Defizite der Bildqualität locker überspielen. Trotz der video-verwandten Probleme sind die vielen farbigen Flächen bis auf gelegentliche kleine Imperfektionen in der Animation erstaunlich sauber. Kompressionsartefakte sind nun im Gegensatz zu früheren Staffeln auch überhaupt kein Problem mehr.
Generell ist an der Bildqualität absolut nichts auszusetzen, die angesprochenen Fehler fallen auch nur bei genauerer Betrachtung auf. Es ist aber trotzdem erstaunlich, daß die Masterbänder auch in der sechsten Staffel immer noch technische Probleme haben und nicht so gut aussehen wie andere Fernsehserien aus dieser Zeit.
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Ton
Im Gegensatz zur nie hundertprozentig perfekten Bildqualität waren die Tonspuren der Simpsons-DVDs schon immer sehr ordentlich – im Gegensatz zur Schwesterserie Futurama wurden seit der ersten Staffel neue 5.1-Abmischungen erstellt, die das beste aus dem ehemaligen Stereo-Surround-Ton machen, ohne dabei zu übertreiben.
Die Neuabmischung hat hauptsächlich den Raumklang der Musik verbessert, die ausführlichen Gebrauch von den Surroundkanälen macht, ohne auf ein irritierendes künstliches Echo zurückzugreifen. Die vordere Soundstage wird sehr intensiv von Geräuschen und Dialogen verwendet, die oft direktional von den Seiten zu hören sind und sich auch gelegentlich in die Surroundkanäle verirren. Die Qualität der Dialoge ist hervorragend, die Stimmen sind perfekt verständlich.
Während die Titelmusik noch etwas flach klingt, hat der Ton der Episoden selbst einen sehr satten und vollen Klang, der zwar ganz fernsehtypisch eine deutlich eingeschränkte Dynamik, aber einen sehr guten Frequenzgang hat. Qualitativ gibt es nichts, worüber man sich beschweren könnte – mit einer modernen Kinofilm-Soundtrack können die Simpsons nicht konkurrieren, aber für eine Fernsehserie wird eine erstaunlich gute Tonspur geboten.
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Bonusmaterial
Viele Serien werden lieblos auf DVDs geklatscht - die Simpsons
haben nie dazu gehört, denn Matt Groening und Co finden immer Zeit um
sich um ein ausführliches Bonusmaterial zu kümmern. Wie immer gibt es
keine ausladenden Dokumentationen, aber dafür jede Menge Episoden-Spezifische
Extras und einige kleine Überraschungen. Das Menüdesign ähnelt von der
Struktur her dem der letzten Staffel, aber es wurden viele neue Animationen
eingebaut.
Alle Episoden sind wieder mit Audiokommentaren ausgestattet,
deren Stil mittlerweile jedem bekannt sein dürfte, der schonmal eine Simpsons-DVD
im Player gehabt hat: angeführt von Matt Groening und David Mirkin sind
die jeweiligen Autoren und Regisseure dabei - und diesmal bei einigen
Episoden sogar Dan Castellanetta, Yeardley Smith und Julie Kavner. Erstaunlicherweise
ist Matt Groening bei einer handvoll Episoden diesmal nicht dabei, wird
aber gut von seinen Kollegen vertreten. Die Stimmung ist wie immer sehr
locker und humorvoll, aber trotzdem ist der Informationsgehalt genauso
hoch wie der Unterhaltungswert, wodurch sich die Laufzeit des Boxsets
praktisch verdoppelt - es lohnt sich aufjeden Fall, die Episoden mit den
Kommentaren noch ein zweites Mal anzuschauen.
Disc 1
... enthält Deleted Scenes für die Episoden Bart of Darkness,
Itchy and Scratchy Land, Sideshow Bob Roberts und Treehouse of Horror
V. Wie bei der letzten Staffel hat man auch hier die Möglichkeit, die
Episoden wahlweise mit oder ohne Deleted Scenes anzuschauen, denn per
Seamless Branching wurden diese direkt in die Folgen integriert. Zusätzlich
befinden sich alle Szenen noch einmal separat anschaubar auf der vierten
DVD.
A Confession from Matt Groening (2:08) ist die mittlerweile
traditionelle Einleitung von Matt Groening, die wieder als Voiceover über
einen zweiminütigen Zusammenschnitt der besten Momente der Staffel daherkommt.
Außerdem befindet sich auf der ersten DVD ein Animatic
des ersten Akts von Treehouse of Horror V, komplett mit Visual
Commentary von Jim Reardon, Matt Groening und David Silverman,
in dem nicht nur geredet, sondern auch auf den Bildschirm gezeichnet wird.
Disc 2
... enthält Deleted Scenes in allen Episoden außer Lisa
on Ice.
Disc 3
... enthält Deleted Scenes in allen Episoden und ein
Animation Showcase (7:14) der Folge Lisa's Wedding als
in zwei Kamerawinkeln untergebrachtem Storyboard und Animatic.
Disc 4
... enthält Deleted Scenes in allen Episoden außer Lemon
of Troy, sowie sämtliche anderen Extras des Sets:
Alle Deleted Scenes, insgesamt 55 Stück mit einer Laufzeit
von 27:18 Minuten, sind hier noch einmal am Stück hintereinander zu sehen
– leider ohne ein Inhaltsverzeichnis, aber dafür mit einer Einleitung
und einem optionalen Audiokommentar von David Mirkin.
The Simpsons Plane (1:56) ist ein kurzes Promotion-Video
mit einem Voiceover von David Mirkin und Matt Groening, die sich an den
mit einem Simpsons-Logo lackierten Jumbojet erinnern und wie lächerlich
sie diesen Publicity-Stunt damals fanden.
Alle weiteren Extras auf der vierten Disc drehen sich um die letzte Episode
Who Shot Mr. Burns, die als erstes von einem Intro (0:56)
von James L. Brooks eingeleitet werden.
Springfields Most Wanted (21:12) ist eine Mockumentary-Version
von “Americas Most Wanted” über Springfield und den Fall Monty Burns,
die 1995 im Rahmen des Promotion-Spektakels zwischen den Staffeln produziert
wurde und sich selbst so ernst nimmt, das es schon wieder eine wundervolle
Parodie ist.
Das Special Language Feature besteht einfach aus zusätzlichen
Tonspuren von Who Shot Mr. Burns – man kann sich die Episode dadurch auch
in den europäischen Französischen und Spanischen Versionen sowie tschechisch
und russisch anschauen.
Das Animation Showcase (7:11) zeigt einen Teil der Episode
wahlweise als Storyboard oder als Animatic, jeweils mit einem kleinen
Picture-in-Picture der fertigen Episode am linken Bildschirmrand.
Das Animatic (8:05) besitzt einen optionalen illustrierten
Audiokommentar mit David Silverman, Jeffrey Lynch, Jim Reardon und Matt
Groening, die viel Spaß haben während des Ausschnitts auf dem Bildschirm
zu zeichnen, aber auch eine Menge interessantes zu erzählen haben.
Die Original Sketches sind mit 88 Seiten äußerst zahlreich
vertreten und sogar in richtig bildschirmfüllender Größe abgebildet, so
daß man hier tatsächlich alles sehr gut erkennen kann.
Die Suspect Profiles gibt es für fast jeden Bewohner
in Springfield und umfassen zwar nur jeweils ein paar kurze Zeilen, aber
es macht dennoch Spaß in diesem kleinen Aktenschrank zu stöbern.
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