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Titel | Star Wars Episode 1 - The Phantom Menace (Die Dunkle Bedrohung) | ||
Studio | 20th Century Fox / Lucasfilm (1999) | |||
Hersteller | 20th Century Fox Home Video (2001) | |||
DVD-Typ | 2x9 (6,67 & 7,73 GB) | Bitrate | ø 6,51 max. 9,9 | |
Laufzeit | 130 Minuten | Kapitel | 50 | |
Regionalcode | 2 (Deutschland) | Case | Fox | |
Fernsehnorm | PAL | |||
Bildformat | 2.35:1 | 16:9 |
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Tonspuren |
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Untertitel | Englisch, Deutsch | |||
Freigabe | FSK 6 | |||
Extras |
Disc 1 Kommentare von George Lucas, Rick McCallum, Ben Burtt, Rob Coleman, John Knoll, Dennis Muren und Scott Squires Disc 2 Exklusiv-Dokumentation zu bisher unveröffentlichten Szenen: mit sieben neuen Sequenzen, die speziell für diese DVD zusammengestellt wurden - darunter extralange Podrace-Szenen Der brandneue einstündige Dokumentarfilm "The Beginning" - zusammengestellt aus über 600 Seiten Filmmaterial - führt Sie auf eine Reise, die nur wenige Menschen bisher unternommen haben: hinter die Kulissen von Lucasfilm und ILM beim Dreh von Episode I Multi-angle-Funktion für Storyboard, Animatic und vollständige Aufnahmen des Films mit den Submarine- und Podrace Runde 1-Sequenzen Fünf Featurettes erforschen Handlung, Ausstattung, Kostüme, optische Effekte und Kampfszenen von Die Dunkle Bedrohung Preisgekrönte zwölfteilige Internet-Serie, die die Produktion von Episode I dokumentiert "Duel of the Fates" Musik-Video mit John Williams Noch nie veröffentlichte Fotogalerie von der Produktion mit speziellen Untertiteln Kinoplakate und Werbekampagnen aus der ganzen Welt Kino-Teaser und Trailer, sowie sieben TV-Spots Featurette "Star Wars: Starfighter - Ein Spiel entsteht" von LucasArts DVD-ROM Internetlink auf exklusive Starwars-Seiten |
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![]() Allgemeines Nein, ich bin nicht unbedingt ein richtiger Starwars-Fan und ich kann auch nicht behaupten, dass der deutsche Premierentag im Sommer 1999 von mir heiß ersehnt wurde -![]() Ich sah im Sommer 1999 The Phantom Menace nur ein einziges Mal in der Originalfassung in ![]() Nach der Kinopremiere wurde die Frage nach einer möglichen DVD-Veröffentlichung von Lucasfilm zunächst strikt mit "Nein, auch nicht in naher Zukunft" beantwortet. Ein Jahr später erschienen die VHS-Kassetten und gleichzeitig ![]() Obwohl die Phantom Menace-DVD von Fox vertrieben wird, ist es dennoch eine alleinige Lucasfilm-Produktion. Der speziell für diese Aufgabe angeheuerte DVD-Guru Van Ling sorgte dafür, ![]() Einen kleinen Wermutstropfen hat diese DVD aber trotzdem - auf der Pressekonferenz sagte George Lucas, ![]() |
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![]() Bild Dieser DVD basiert auf dem gleichen Highdef-Transfer, der schon 2000 für die Video- und Laserdisc-Versionen verwendet wurde. Es wurde also ein herkömmlicher Filmtransfer![]() Das Ergebnis dieses nochmals für die DVD überarbeiteten Transfers ist definitiv nicht die Sensation, die erwartet wurde - aber auch keine völlige Katastrophe. Das erste Problem ist die Filmvorlage, auf der für einen gerade mal zwei Jahre alten Film erstaunlich viele Dropouts in Form von schwarzen Punkten und Fusseln zu sehen sind. Auftauchen tun diese zwar nur sporadisch, dann sind sie aber besonders auf hellen Hintergründen deutlich sichtbar. Die Schärfe ist unterschiedlich und wechselt manchmal von Einstellung zu Einstellung. Viele ![]() Soweit zu den schlechten Eigenschaften des Transfers. Die gute Seite dieser DVD ist, daß sie z.B. auf einem 72cm/4:3-TV im 16:9-Modus absolut sensationell aussieht - die obigen Beobachtungen habe ich mit der Creative Dxr3 auf dem Computermonitor gemacht. Diese Methode ![]() Obwohl sich die unverzeihlichen Fehler des Transfers bei der Wiedergabe auf Fernsehern wieder relativieren, kann ich hier nur vier Punkte vergeben - allerdings mit einem dicken Plus dahinter und einem großen Tritt nur mit großen Bedenken. Man fragt sich, ob nicht eine viel bessere Qualität mit der Verwendung des Digitalmasters oder eines sorgfältigeren Transfers möglich gewesen wäre. Diese Schlampereien sollten George Lucas mindestens einen Zacken aus seiner THX-Krone kosten. |
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![]() Ton Im Gegensatz zur Bildqualität bietet der Ton nur das beste vom besten. The Phantom Menace war 1999![]() Besonders beeindruckend ist die Räumlichkeit, die eine Unterscheidung zwischen vorderer ![]() Leider wurde darauf verzichtet, für die PAL-DVDs eine Tonhöhenkorrektur ![]() |
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![]() Menü & Specials Das Bonusmaterial von TPM läßt alle Bedenken über den Film und die Bildqualität unwichtig erscheinen, denn das was hier geboten wird ist erstklassig und steckt so manche andere![]() Die Besonderheiten dieses DVD-Sets beginnen schon bei den Menüs, die hauptsächlich aus umgebauten Motiven aus dem Film bestehen, aber weit von simplen Standbildern entfernt sind. Alles inklusive den hervorragend gemachten Übergängen ist animiert, die Menüpunkte selbst sind in schlichter, aber effektiver und gut lesbarer Times-New-Roman-Schrift gehalten. Die erste DVD enthält außerdem drei verschiedene Menü-Szenerien, die nach jedem Start der DVD wechseln sollen. Damit haben aber anscheinend einige DVD-Player Probleme und zeigen immer nur das erste Menü an. Dem kann man allerdings ![]() Schon auf der ersten DVD befindet sich einiges an Bonusmaterial, und ich meine damit nicht den Audiokommentar. Beim Start des Films wird zuerst ein brandneues Fox-Homvideo-Logo gezeigt und danach ein ebenso neuer THX-Trailer, den man mit gutem Recht mit zum Bonusmaterial zählen kann. Im Sprachmenü befindet sich außerdem das THX-Optimode-Feature mit Testbildern und -Tönen zur einkalibrierung des Heimkino-Equipments. Exklusiv für diese DVD wurde ein neuer Audiokommentar aufgenommen, auf dem neben George Lucas und Rick McCallum auch Co-Editor und Sound-Designer Ben Burtt, Visual Effects Supervisor ![]() ![]() Ein gar nicht so unwichtiges Easteregg wurde auf der ersten DVD auch versteckt - angeblich kann man es aufrufen, indem man im Sprachmenü den Cursor auf das THX-Symbol positioniert und auf der Zehnertastatur die Zahlen 1138 eingibt. Auf meinem Player hat das nicht geklappt, aber man kann auch die Spur 15 direkt starten. Dort befinden sich die Credit-Rolle der DVD, die mit lustigen Outtakes gespickt wurde - das sollte man sich unbedingt ansehen. ![]() Deleted Scenes and Documentaries Dokumentarfilmer Jon Shenk begleitete die gesamte Produktion von TPM über drei Jahre hinweg mit seinen Kameras und sammelte dabei über 600 Stunden Filmmaterial - zumindest wird das überall behauptet. Wie dem auch sei, daraus wurde ![]() ![]() ![]() Die Complete Podrace Grid Sequence (6:38 Minuten) zeigt eine erweiterte Version des Podrace-Anfangs, in der wirklich alle Teilnehmer vorgestellt werden. Eine Menge kleiner subtiler Details wurde liebevoll mit in diese Szene eingebaut, inklusive das Gesicht des Froschs dem Jabba den Kopf abbeißt. Das eigentliche Podrace wurde schon in der DVD-Fassung selbst um ein paar Einstellungen angereichert, aber die Extended Podrace Lap Two Sequenz (3:41) zeigt noch einige lustige und spannende Sachen mehr, wie die Aufräumroboter mit denen Anakin beinahe kollidiert. The Waterfall Sequence (1:42) war der ursprüngliche Abschluss der Unterwasser-Szene auf Naboo, in der das Bongo droht einen Wasserfall hinabzustürzen und unsere Helden sich in letzter Sekunde daraus befreien. Nicht besonders spannend, aber technisch gut gemacht und erklärt warum die Szene im Film so urplötzlich abbrach. The Air Taxi Sequence (1:01) wurde tatsächlich komplett in den Film auf der ersten DVD zurückintegriert, was hier sogar in der Eingangstexttafel vermerkt ist. Diese Szene hat es auch verdient und erinnert stark an die erweiterten Courescant-Szenen aus The Empire Strikes Back. Dawn Before the Race (1:03) ist eine kurze Szene, in der nur ein CGI-Effekt vorkommt und die auch sonst nicht besonders interessant ist. Herausgeschnitten wurde die wahrscheinlich nur zur allgemeinen Straffung des Films. Anakins Scuffle with Greedo (0:50) ist eine von diesen netten kleinen Anspielungen, die man nur verstehen kann wenn man die alten Starwars-Filme kennt. Anakin prügelt sich mit Greedo, und einer von Anakins Freunden sagt danach, "Keep this up, Greedo, and you're gonna come to a bad end" - Greedo ist in Episode 4 der Schuldeneintreiber in der Bar von Mos Eisley, der versucht Han Solo umzulegen und dann selbst von Han erschossen wird. Neben der Podrace Grid Sequence ist dies die Deleted Scene, die mir am meisten Vergnügen bereitet hat. Farewell to Jira (0:57) ist eine Fortführung einer früheren Szene mit der alten Verkäuferin Jira - dieser Teil ist nicht weiter wichtig für die Geschichte, aber danach zerstört Qui-Gon mit seinem Lichtschwert einen Sondendroiden, der ihnen von Darth Maul hinterhergeschickt wurde. Zum Schluß der Szene sieht man außerdem noch ein herumstehendes Raumschiff, auf dem sich ein paar perspektivisch winzig aussehnde Droiden abrackern. Merkwürdig ist, daß entgegen zum Film auf der ersten DVD die Deleted Scenes neben der 5.1-Tonspur auch einen 2.0-Surround-Downmix haben und der sich zusammen mit den optionalen englischen und deutschen Untertiteln über die Fernbedienung anwählen läßt. Das ist aber noch nicht alles, in den Menüs der Deleted Scenes sind ein paar Eastereggs versteckt: wenn man auf den Menüpunkt "Doc Menu" ist und dann mit den Pfeiltasten nach rechts geht, kann man sich kurze Making-Ofs (2:36 und 1:54) zu den ersten zwei Szenen anschauen. George Lucas, Rick McCallum, Pablo Helman und Paul Griffin erzählen, warum sie sich dazu entschieden haben die Szenen fertigzustellen und wie es gemacht wurde - das sind keine oberflächlichen Kommentare, sondern bieten genauso wie die anderen Dokumentationen einen tiefen Einblick in die komplexe Filmproduktion. ![]() Bereiche, die so benannt werden, sind bei anderen DVDs meist nur eine Garantie für kommerziellen Fluff - aber nicht hier. Hinter den Web Documentaries verbergen sich die preisgekrönten Lynne-Diaries, die im Laufe der Filmproduktion auf Starwars.com im Quicktime-Format auf der offiziellen Webseite Starwars.com veröffentlicht wurden. Die zwölf einzelnen Abschnitte sind zwischen drei und sechs Minuten lang und haben insgesamt eine Laufzeit von einer guten Stunde. Die Titel sind selbsterklärend, deshalb will ich nicht noch einmal auf den Inhalt eingehen. "All I need is an Idea" - George Lucas begins the aduous task of writing "Thousands of Things" - Discussing the design challenges of the film "Home Sweet Home" - Anakin's Hovel comes to life "Boys in Paradise" - The property department gets down to business "This is a Creature Film - Creating the movie's aliens "Prime of the Jedi" - Evolving the Jedi fighting style "Assistant Directors" - A day in the life of an A.D. "Three Thousand Anakins" - Searching for the chosen one "It's like war now" - Production maneuvers in the Tunisian desert "Costume Drama" - Creating fashion for a galaxy "Bad Droid Karma" - The trouble with Artoo "Movie Music" - John Williams strikes a chord Es wurde sehr darauf geachtet,daß sich die neue Dokumentation nicht mit den Inhalten dieser Web Documentarties überschneidet. Einiges ähnliches Material ist auch in der langen Doku zu sehen, allerdings ist es nie genau identisch und bietet oft eine etwas andere Sichtweise. Auch die fünf Featurettes Visual Effects, Costumes, Design, Fights und Story sind nicht überflüssig und bietet einen kurzen Einblick in das jeweilige Ressort. Natürlich haben die das übliche Charme eines "Electronic Press Kit", aber sie enthalten trotzdem Material das nirgendwo anders auf der DVD zu sehen ist. Die Starwars.com-Seite auf der DVD enthält natürlich nur eine Texttafel, die auf den ![]() Trailers and TV-Spots Auch in der Promotion-Ecke kann man über diese DVD wirklich nicht meckern. Statt einer lieblosen "Trailer-und-aus"-Präsentation sind hier Teaser und Trailer in einwandfreier ![]() Animatics and Still Gallery Was ist ein Animatic? Das werden sich die meisten Leute fragen, die sich zum ersten Mal in dieses Menü verirren, und genau daran hat DVD-Produzent Van Ling offenbar auch gedacht als er eine ![]() Die Fotogallerie ist nicht so riesig wie ich eigentlich erwartet hatte, ![]() Die zwei weiteren Gallerien mit den Postern der Werbekampagne funktionieren genauso, dort ![]() Das letzte Extra in diesem Menü ist der vierminütige Starwars Starfighter Trailer, das einzige bißchen wirklich kommerzielle Werbung Wenn man lange genug wartet, offenbaren die Menüs dieses Bereichs noch einen kleines Easteregg: Watto, der Ladeninhaber schwirrt durchs Bild und schimpft daß man in seinem Laden nicht herumlungern sondern was kaufen soll - ein gelungener Gag, und vielleicht gibt es sogar irgendwo noch mehr davon auf dieser DVD. Tja, das war sie also, die allererste Starwars-DVD. Zwar ist der Film nicht der Weisheit letzter ![]() |
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Text & Layout © 2001 Guido Bibra, alle Bilder © 1999-2001 Lucasfilm Ltd. |