Vergleich - Dinner For One
Schwarzweiße Urfassung (1963) &
Colorierte Neufassung
(1963)
Kommentar: Als der NDR vor acht Jahren den Silvester-Klassiker Dinner For One colorieren ließ, war der Aufschrei groß und es wurde von Sakrileg gesprochen. Aber bei genauerer Betrachtung ist die Farbfassung erstaunlich gut gelungen und macht das möglich, was durch den Tod von Freddie Frinton 1968 bisher nicht realisierbar war: das Theaterstück so zu zeigen, als ob man selbst im Publikum gesessen hätte. Dinner For One wurde nicht aus künstlerischen Gründen in Schwarzweiß aufgezeichnet, sondern schlicht und einfach weil es 1963 in Deutschland noch kein Farbfernsehen gab. Peter Frankenfeld, der den Sketch Anfang der sechziger Jahre entdeckt hatte, wollte ursprünglich sogar eine Farbfassung aufzeichnen, wozu es aber durch den plötzlichen Tod des unersetzbaren Hauptdarstellers nicht mehr kam. So hat die colorierte Fassung durchaus ihre Legitimation und ist technisch auch sehr gut gelungen: die Farben machen einen ganz natürlichen Eindruck und sind längst nicht so übertrieben, wie man es von anderen colorierten Filmen kennt und tauchen das Bild mehr in einen angenehmen Sepia-Ton, der durch die holzgemaserten Kulissen gar nicht so unrealistisch wirkt.

Bitte beachten: hierbei handelt es sich nicht um einen richtigen DVD-Vergleich, denn ich habe für die Gegenüberstellung zwei eigene Aufzeichnungen verwendet, die von einem analogen Composite-Ausgang eines DVB-S-Receivers digitalisiert wurden und daher durch die doppelte Kompression keine so gute Bildqualität wie ein direkter DVB-S-Stream haben. Auch die Senderlogos wechseln, da ich keine Schwarzweißversion vom NDR mehr besitze - abgesehen davon sind die beiden Aufzeichnungen aber qualitativ identisch und ermöglichen einen objektiven Vergleich der beiden Versionen.
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
Coloriert (Mouseover)
 
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