Time Bandits 
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24.12.2004 #301

Re-Write vom 18.12.2011
von Guido Bibra

Titel Time Bandits
Studio Handmade Films (1981)
Hersteller Criterion (1999) EAN 0-1313-12340-9
DVD-Typ 9 (6,16 GB) Bitrate ø 6,38 max. 9,0
Laufzeit 116:12 Minuten Kapitel 32
Regionalcode 0 (USA/Kanada) Case Amaray I
Fernsehnorm NTSC
Bildformat 1.85:1 16:9 ja
Tonspuren Dolby Digital 2.0 Surround 192 kbit/s Englisch
Untertitel Keine
Freigabe MPAA PG
Extras • Audio commentary by Terry Gilliam, Michael Palin, John Cleese, David Warner and Craig Warnock
• Scrapbook
• Original theatrical trailer

Der Film

Der elfjährige Kevin bekommt den Schreck seines Lebens, als eines Nachts ein Ritter auf einem Pferd aus seinem Schrank durch sein Zimmer gallopiert und wieder verschwindet. Weil seine Eltern nur an ihrem Lifestyle bestehend aus dem letzten Schrei von Haushaltsgeräten interessiert sind, legt sich Kevin in der nächsten Nacht bewaffnet mit einer Taschenlampe und einer Polaroid-Kamera auf die Lauer. Zu seinem Erstaunen wird er von einer sechsköpfigen Horde von Zwergen überfallen, die ihn zuerst für jemanden halten, vor dem sie auf der Flucht sind. Eine mysteriöse Erscheinung jagt die kleine Truppe und Kevin folgt ihnen durch ein noch nie zuvor dagewesenen Schacht, wo sich eigentlich seine Zimmerwand befindet...

 


Terry Gilliam, der einzige Amerikaner der englischen Komikertruppe Monty Python, war zu Zeiten des Flying Circus Anfang der siebziger Jahre als Zeichner hauptsächlich für die verrückten Cartoon-Zwischensequenzen zuständig, die schnell zu einem Markenzeichen der frechen Comedy-Satire-Serie wurden. Nach ihrem ersten gemeinsamen Kinofilm Monty Python and the Holy Grail, bei dem Terry Gilliam zusammen mit seinem Kollegen Terry Jones die Regie übernommen hatte, begonnen die sieben Gruppenmitglieder aber langsam eigene Wege zu gehen. Nach einer letzten, kurzen Staffel des Flying Circus löste sich Monty Python nicht auf, legte aber erst einmal eine kleine Pause ein.

Terry Gilliam war auf den Geschmack des Filmemachens gekommen und hatte sich 1977 an seinem ersten Soloprojekt Jabberwocky versucht. Die düstere Mittelalter-Satire, gedreht mit einem Budget von gerade mal einer halben Million Dollar und mit Gilliams Python-Kollege Michael Palin in der Hauptrolle, war ein Testballon für den einzigartigen Stil des Filmemachers und ließ schon viele Elemente seiner späteren Werke erkennen. Danach war Terry Gilliam aber zusammen mit den anderen Monty Pythons beschäftigt, ihren neuen Kinofilm The Life of Brian zu inszenieren, bei dem er aber die Regie Terry Jones überließ, um die zuvor manchmal aufgetretenen Konflikte zu vermeiden. The Life of Brian kam 1979 in die Kinos und wurde zum größten - und kontroversesten - Erfolg der Monty Pythons.

Nach Jabberwocky und Life of Brian hatte Terry Gilliam begonnen, sich über ein neues Solo-Projekt Gedanken zu machen. Es sollte eine futuristische Satire namens Brazil werden, aber er konnte zunächst kein Studio für seine Idee begeistern und legte die Idee vorerst auf Eis, um sich einem mehr erfolgversprechenden Projekt zu widmen - etwas, was nicht allzu anspruchsvoll und für ein breiteres Publikum geeignet sein sollte. An nur einem Wochenende entstand so die Idee zu Time Bandits, einer Fantasy-Komödie mit dem für Terry Gilliam so ungewöhnlichen Prädikat "für die ganze Familie", aber auch mit dem Zusatz "intelligent genug für Erwachsene".

Als Schreibpartner hatte sich Terry Gilliam seinen Python-Kollegen Michael Palin ausgesucht, denn die Zusammenarbeit bei Jabberwocky hatte ihnen so viel Spaß gemacht, daß sie nun gemeinsam ein Filmdrehbuch schreiben wollten. Die Geschichte einer märchenhaften Reise quer durch die Zeit und dem sprichwörtlichen Kampf Gut gegen Böse wurde aus der Sicht eines Kindes erzählt, war aber weit von einem typischen Jugend- oder Kinderfilm entfernt. Um den Hauptcharakter nicht unterzugehen lassen und die Perspektive zu wahren, wurden die zeitreisenden Banditen als Zwerge beschrieben und sollten mit kleinwüchsigen Schauspielern besetzt, die, wie Terry Gilliam der Meinung war, endlich einmal eine richtige Chance auf der Kinoleinwand verdient hatten.

Terry Gilliam und Michael Palin hatten zuerst versucht, ihre Drehbuch einer ganzen Menge von Filmstudios schmackhaft zu machen, was aber erfolglos blieb. Letztendlich war es aber wie bei The Life of Brian wieder George Harrison, der mit seiner ursprünglich für den Monty Python-Film gegründeten Handmade Films wieder zur Hilfe kam und aus eigener Tasche ein für damalige Verhältnisse astronomisches Budget von etwa fünf Millionen Dollar zur Verfügung stellte - ein Vermögen für den Regisseur, der seinen vorherigen Film Jabberwocky für ein zehntel dieser Summe in Szene gesetzt hatte. Mit einem brillianten Script und einer gesicherten Finanzierung konnten die Produktion von Terry Gilliams neuem Film beginnen.

Das Casting der Hauptrolle, dem elfjährigen Kevin, war nicht einfach, da Terry Gilliam von vielen jungen Darstellern überhaupt nicht überzeugt war und einen ganz normalen Jungen suchte. Durch Zufall wurde der Filmemacher beim Castingprozess auf Craig Warnock aufmerksam, der eigentlich nur als Begleitung seines größeren Bruders zu den Vorstellungsgesprächen gekommen war. Dessen schüchterne Art gefiel Terry Gilliam aber so gut. daß er ihn allen anderen vorzog und ihm die nicht ganz einfache Rolle anvertraute. Mit einem ganz besonderen entwaffnenden Charme und einer Natürlichkeit, die vielen anderen Darstellern seines Alters fehlte, war Craig Warnock ideal für die Hauptrolle des Films.

Für die Besetzung der titelgebenden Time Bandits hatte Terry Gilliam keine große Auswahl, denn in England gab es nur eine begrenzte Anzahl an kleinwüchsigen Schauspielern und gleich sechs von ihnen zu finden, war eine große Herausforderung. David Rappaport, Kenny Baker, Malcolm Dixon, Mike Edmonds, Jack Purvis und Tiny Ross waren zuvor als Theater- und Filmschauspieler nur in kleineren Nebenrollen und meist nur in dicker Verkleidung zu sehen, aber in Time Bandits bekamen sie die seltene Chance, einmal richtige Charaktere zu spielen und nutzten dies auch mit sichtlichem Vergnügen aus. Obwohl die sechs Charaktere mehr eine gemeinsame Ensemble-Rolle bilden, hat sich Terry Gilliam bemüht, jeden einen ganz individuellen Auftritt zu geben.

Um den kommerziellen Erfolg des Films zu garantieren, sollten einige Nebenrollen mit namhaften Schauspielern besetzt werden. Eine Schlüsselrolle konnte durch Zufall mit Terry Gilliams Wunschschauspieler besetzt werden: König Agamemmnon wurde im Drehbuch als jemand beschrieben, der Sean Connery ähnelt - es war aber der ehemalige James-Bond-Darsteller selbst, der das Drehbuch las und von der kleinen Rolle so fasziniert war, daß er sie auf jeden Fall selbst spielen wollte. Für die etwas heikle Rolle des Surpreme Beings gelang es Terry Gilliam eine echte englische Theaterlegende zu gewinnen: Sir Ralph Richardson spielte den göttlichen Charakter mit einem herrlich trockenen humorvollen Unterton.

Andere historische Persönlichkeiten wurden ähnlich treffend besetzt: Ian Holm gibt eine hervorragende Vorstellung als Napoleon Bonaparte, und John Cleese spielt eine genüßliche Robin Hood-Parodie á la Errol Flynn. Das Evil Genius, eine originelle Gilliam-Interpretation des Teufels, wurde nach der Absage von Jonathan Pryce (der später die Hauptrolle in Brazil spielte) vom englischen Theaterschauspieler David Warner dargestellt, der aus der Rolle viel mehr als nur einen eindimensionalen Bösewicht gemacht hatte. Als Co-Autor hatte sich Michael Palin gleich zwei kleine, verwandte Nebenrollen zusammen mit der britischen Schauspielerin Shelley Duvall gegeben, die mehr kleine Monty-Python-artige Sketche sind.

Time Bandits springt in der ersten Hälfte des Films wild durch die Zeit, denn Terry Gilliam hat nicht nur ein Historien-Epos, sondern gleich mehrere auf einmal in den Film verpackt. Trotz des relativ niedrigen Budgets für so eine aufwendige Produktion wurde großen Wert auf eine gut aussehende Ausstattung gelegt, die die Sets und Kostüme des napoleonischen Frankreichs, dem alten Griechenland und dem mittelalterlichen England einigermaßen realistisch aussehen ließ - zumindest wurde dadurch eine entsprechende Atmosphäre erzeugt, die sich vor anderen Historienfilmen nicht wirklich verstecken muß. Historische Ungenauigkeiten wurden allerdings in Kauf genommen und waren sogar beabsichtigt, da der Film die Welt aus der Sicht eines elfjährigen Jungen zeigen sollte.

Die Special-Effects mußten auch wegen des nicht gerade Hollywood-typischen Budgets mit cleveren Tricks anstatt aufwendigen produzierten Effekten realisiert werden. Computergrafik war 1981 völlig außer Frage, das meiste wurde deshalb mit traditionellen Mitteln inszeniert oder gleich darauf verzichtet, denn trotz des Science-Fiction-Themas wurden nur relativ wenige Effekte eingesetzt und stattdessen mit Modellen, Kameratricks und clever gestalteten Kulissen gearbeitet. Die Effekte wurden von dem Ende der siebziger Jahre von Terry Gilliam gegründeten Studio Peerless Camera produziert und sahen trotz der im wahrsten Sinne des Wortes handgemachten Art überhaupt nicht billig aus.

Als Produzent und Geldgeber hatte George Harrison ursprünglich den Wunsch, Time Bandits mit seinen eigenen Kompositionen zu vertonen, was Terry Gilliam aber weitgehend mit Hilfe von Co-Produzent Dennis O'Brien eindämmen konnte. Aus terminlichen Gründen hatte der Ex-Beatle dann schließlich auch nur einen einzigen Song für den Abspann des Films komponiert, während die eigentliche Filmmusik von Keyboarder, Produzent und Komponist Mike Moran geschrieben wurde. Seine Score setzte auf eine clevere Mischung aus synthesizer-lastigen Science-Fiction-Klängen und einer traditionellen orchestralen Arrangements, die den Film stilistisch durch die verschiedenen historischen Zeitabschnitte begleiten. Die Themen klingen nicht immer wirklich originell und sind im Gegensatz zu George Harrisons Abspann-Song weit von einer Ohrwurm-Qualität entfernt, aber gemeinsam mit der sehr aktiven Geräuschkulisse sehr effektiv.

Dank Terry Gilliams nur selten zuvor dagewesenen Kombination aus Fantasy, Historien-Epos, Science-Fiction und Märchen funktionierte Time Bandits gleich auf mehreren Ebenen: Kinder konnten sich am besten mit dem jungen Hauptdarsteller identifizieren und sich über den Slapstick-Humor des Films amüsieren, Erwachsene sprachen mehr auf die satirischen und parodistischen Elemente des Films an. Für Monty-Python-Fans war Time Bandits sowieso ein wahres Fest, denn so ganz konnte Terry Gilliam in fast keinem seiner frühen Filme seine Ursprünge verbergen.

Die perfekt ausbalancierte Mischung der verschiedenen Genres hatte Time Bandits aber nicht automatisch einen sofortigen Erfolg garantiert, denn der fertige Film wurde nur in England direkt von Handmade Films im Sommer 1981 in die Kinos gebracht. Trotz eines recht großen Erfolgs in England dauerte es noch ein knappes halbes Jahr, bis endlich ein Verleih für den lukrativen amerikanischen Markt gefunden werden konnte. Alle großen Studios hatten den Film als zu kompliziert abgelehnt, aber der kleine Verleih Avco Embassy Pictures gab Time Bandits eine Chance und investierte sogar einiges in Werbung und Promotion - mit erstaunlich großem Erfolg: alleine am Premierenwochenende konnte der Film in nur etwas über 800 Kinos seine Produktionskosten wieder einspielen und insgesamt konnte Time Bandits alleine in den USA über 40 Millionen Dollar einnehmen.

Bis sich für den Film aber Veleiher in anderen Ländern gefunden hatten, dauerte es noch einige Zeit. In Deutschland kam Time Bandits schon im Frühjahr 1982 an und wurde dank der Erfolge von Monty Python and the Holy Grail und The Life of Brian vom Publikum begeistert angenommen. Das war nicht nur in Deutschland besonders erstaunlich, weil Terry Gilliam diesmal durchgesetzt hatte, daß sein Film völlig ohne den Zusatz Monty Python beworben wurde - hauptsächlich in Europa wurde sein Fantasy-Märchen damit zu seinem sogar bis heute erfolgreichsten Film seiner Karriere.

Time Bandits war für Terry Gilliam außerdem der Beginn einer losen Trilogie von Filmen, die die Abenteuer eines Kindes in Time Bandits, eines erwachsenen Helden in Brazil und die eines alten Manns The Adventures of Baron Münchhausen beschreiben. Inhaltlich haben die Filme bis auf die Altersprogression der Hauptfigur nicht allzuviel miteinander zu tun, sind aber stilistisch unübersehbar miteinander verknüpft.

Die DVD

Die Time Bandits Criterion Collection ist mittlerweile schon über zehn Jahre alt und als direkte Portierung der 1998 erschienenen Laserdisc technisch längst mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Insbesondere der Transfer läßt stark zu wünschen übrig und wurde von Lizenzgeber AnchorBay inzwischen mit einer neuen Special-Edition gründlich überholt, die aber Terry Gilliams hervorragende Kommentarspur nicht enthält, so daß zumindest in den USA die Criterion Collection des Films noch daseinsberechtigt ist. Die in England auch von AnchorBay erschienene DVD enthält zusätzlich zu den Extras der neuen US-Disc auch den Kommentar, hat aber keinen so guten Transfer und außerdem das gefürchtete PAL-Speedup auf den Tonspuren. Nur die Criterion Collection und die neue Special-Edition von AnchorBay zusammen bilden die beste DVD-Veröffentlichung von Terry Gilliams Time Bandits.

Weitere Review: Time Bandits Anchor Bay Special-Edition

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Bild

Der nicht-anamorphe Transfer wurde bereits für die 1998 erschienene Laserdisc erstellt und kann deshalb die heutigen Erwartungen nicht mehr erfüllen. Zwar bezeichnet sich dieser Transfer wie viele andere von Criterion als "Director Approved", aber mit so einer Qualität konnte man schon damals einfach keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Für die nicht-anamorphe Abtastung kam ein Interpositiv des Films zu Einsatz, das in keinem besonders guten Zustand war. Kratzer, Fussel und andere Beschädigungen häufen sich besonders stark um die Aktwechsel herum und treten ansonsten auch immer öfter aus - nur von Rollenwechsel-Markierungen bleibt man verschont. Die Filmvorlage ist außerdem sehr instabil, besonders in der ersten Hälfte des Films ist der Bildstand sehr unruhig und teilweise flattert das Bild unübersehbar.

Die Schärfe ist unterdurchschnittlich, was in erster Linie an der Abtastungsrechnik zu liegen scheint. Das Bild wirkt sehr milchig und matschig, die Filmkörnigkeit wird fast von der Unschärfe verschluckt und ist nur selten zu sehen. Das Farbtiming macht auch einen etwas seltsamen Eindruck - die Farben neigen zu starken Rot- und Brauntönen, was dem Film ein sehr schmuztiges Aussehen gibt. Der Kontrast ist deutlich zu schwach und verschluckt in dunklen Szenen zuviel, und auch die Helligkeit könnte besser ausbalanciert sein.

Auch unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten von 1998 ist dies kein wirklich berauschender Transfer und zeigt, daß auch Criterion nicht unfehlbar ist - zu dieser Zeit haben andere Studios schon viel bessere Abtastungen von ähnlich alten Filmen wie Time Bandits gemacht.

Ton

Auch der Ton wurde genauso wie das Bild keinem Remastering unterzogen, hier wurden nur die fertig gemischten Magnettonspuren verwendet - eine Aufbereitung war aber auch gar nicht nötig, denn bei dieser Dolby-Stereo-Tonspur handelt es sich um eine der besten ihres Fachs.

Die Räumlichkeit der Tonspur ist für eine Abmischung dieses Alters erstaunlich hoch - die vordere Soundstage ist sehr breit abgemischt und wird von Musik, Dialogen und Geräuschen bis in die Ecken ausgenutzt. Der Surroundkanal wird in erster Linie von der Musik verwendet, aber nicht selten auch für punktuelle Effekte oder für Umgebungsgeräusche. Die Stimmwiedergabe ist sehr natürlich, auch wenn einige Dialoge etwas dumpf klingen weil sie offenbar Live auf dem Set aufgenommen und nie im Studio nachsynchronisiert wurden.

Die Qualität ist ganz ausgezeichnet, es ist nur ein geringes Grundrauschen zu hören und der Frequenzgang ist zwar nicht berauschend, hat aber einen satten Baß und fällt nur in den Höhen leicht ab. Lediglich die Dynamik ist nicht ganz so fidel wie bei neueren Filmen und ist in den Massenszenen mehr auf Lautstärke ausgerichtet. Insgesamt ist diese Tonspur aber ein Paradebeispiel für eine über zwanzig Jahre alte Dolby-Stereo-Abmischung, die ihrer Zeit weit voraus war.

Bonusmaterial

Die Extras sind für eine Criterion Collection ungewöhnlich dürftig - mehr als einen Audiokommentar und eine kleine Bildergallerie bekommt man hier leider nicht geboten. Die Menüs sind Criterion-typisch relativ schlicht gehalten, nur notdürftig animiert aber mit einer Collage aus Dialogen, Geräuschen und Musik aus dem Film unterlegt.

Die Kommentarspur besteht aus einem szenenspezifischen Audiokommentar von Terry Gilliam, der mit einigen Statements und Interviews von Michael Palin, John Cleese, David Warner und Craig Warnock ergänzt werden. Die vielen Informationen und Anekdoten in dieser Kommentarspur lassen aber erst gar keine Langeweile aufkommen und die zusammengewürfelte Natur des Kommentars ist kaum bemerkbar.Terry Gilliam ist wie üblich sehr selbstkritisch, ohne dabei verbittert zu sein und erinnert sich mit Vergnügen an die Dreharbeiten. Die Namen Michael Palin und John Cleese sprechen für sich - die Ex-Pythons können herrlich erzählen und machen damit auch hier keine Ausnahme. Craig Warnock blickt amüsiert auf seine Erlebnisse als jüngster Schauspieler des Films zurück und David Warner reiht sich mit seinem trockenen Humor direkt zwischen Michael Palin und John Cleese ein. Ein sehr informativer und unterhaltsa,merKommentar, der seinem Ruf wirklich gerecht wird.

Das Scrapbook (3:12) ist eigentlich ein kleiner Film aus zahlreichen interessanten Produktionsfotos, Filmpostern, Aushangbildern und Konzeptzeichnungen.

Der Kinotrailer (3:10) ist die bessere britische Version, die im typisch verrückten Gilliam-Stil gehalten wurde und schon eine kleine Satire für sich ist.

Das letzte Extra, wenn man es überhaupt so nennen kann, sind die Color Bars, die man auf fast allen frühen Criterion-DVDs findet.



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