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![]() 00.00.2002 |
Titel | Goldeneye | ||
Studio | United Artists / EON (1995) | |||
Hersteller | MGM Home Video (2001) | |||
DVD-Typ | 9 (7,56 GB) | Bitrate | ø 5,28 max. 9,5 | |
Laufzeit | 124 Minuten | Kapitel | 32 | |
Regionalcode | 2 (Deutschland) | Case | Amaray I | |
Fernsehnorm | PAL | Mastering | Technicolor | |
Bildformat | 2,35:1 | 16:9 | ![]() |
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Tonspuren | ![]() ![]() |
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Untertitel | Englisch, Deutsch, Spanisch | |||
Freigabe | FSK 16 | |||
Extras |
Audio-Kommentar mit Regisseur Martin Campbell und Produzent Michael G. Wilson Dokumentation: Die Welt von 007 Musikvideo "Goldeneye" von Tina Turner 12 TV-Spots Goldeneye Video-Journal 2 Original Kino-Trailers Featurette 8-seitiges Booklet mit Hintergrundinformationen |
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![]() Allgemeines Nach einer sechsjährigen Pause kehrte James Bond 1995
wie der Phoenix aus der Asche auf die Leinwände zurück. Pierce
Brosnan, seit langer Zeit schon für die Titelrolle vorgeschlagen,
gibt endlich Bond ein neues Gesicht. Obwohl ich ihn für den besten
Bond-Darsteller neben Sean Connery und Roger Moore halte, war ich zuerst
von Goldeneye nicht sonderlich begeistert. Mit dieser Special-Edition-DVD
hat sich das aber ins genaue Gegenteil umgekehrt, was wahrscheinlich eine
Menge damit zu tun hat daß ich diesen Film zum ersten mal in der
Originalfassung gesehen habe. Auf Englisch hat mir der Film genausoviel
Spaß bereitet wie seine beiden Nachfolger. Es ist zwar kein typischer
Bond-Film der alten Garde, aber auch diesmal stimmt das Rezept. Einzig
und allein Eric Serras für einen Bond-Film völlig unpassende
Musik und der von Tina Turner schlecht interpretierte Titelsong sind die
einzigen Punkte, die mich an Goldeneye stören. |
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![]() Bild Die Bildqualität dieses Films wird genauso wie The
Living Daylights dem hohen Standart der Bond-Collection nicht gerecht
und ist sogar noch etwas schlechter als die des Vorgängers. Positiv
ist hier auf jeden Fall, daß wie bei einigen anderen Bond-Filmen
schon das gesamte Kameranegativ dargestellt wird und so ein besonders
breites Bildformat von fast 2,5:1 möglich ist. Der Nachteil dabei
ist, daß man in vielen Szenen an den Bildrändern weiße
Streifen oder ähnliche "Anomalien" sieht, die aber auf den meisten
Fernsehern im Overscan verschwinden dürften. |
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![]() Ton So problematisch die Bildqualität dieser DVD ist, so perfekt sind dagegen die Tonspuren. Alle drei Sprachen sind in Dolby Digtal 5.1 mit 448 kbit/s codiert, was im allgemeinen eine optimale Tonqualität garantiert. Tatsächlich bekommt man hier, unabhängig von der eingeschalteten Sprache, ein wahres Effektfeuerwerk um die Ohren gehauen. Goldeneye geizt nicht mit dem Einsatz der Surround-Kanäle und reizt das Tonsystem bis ins Letzte aus - schließlich ist es ja auch der erste Bond-Film, der Dolby Digital einsetzt. Aber auch in ruhigen Szenen können diese Tonspuren voll und ganz überzeugen, allerdings setzen sich die Dialoge der Synchronfassungen zu stark vom Hintergrund ab und klingen etwas zu künstlich. |
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![]() Menü & Specials Die Goldeneye-Menüs sind wie immer bei den
Bond-SEs sehr aufwendig gestaltet und gehören zu den besten, die
man auf DVDs zu sehen bekommt. Die Extras der DVD stammen fast ausschließlich
von der 1996 produzierten US-Laserdisc, deshalb ist das Bonusmaterial
auch etwas anders strukturiert als auf den früheren Bond-DVDs. Statt
der üblichen Inside-Dokumentation ist hier das 41-minütige "The
World of 007" vorhanden, das zur Kinopremiere von Goldeneye produziert
wurde. Diese Doku wird von Elizabeth Hurley, die später in der Bond-Parodie
Austin Powers mitwirkte gehostet und ist
von einem ähnlichen hohen Produktionsstandart wie die von der Ian
Fleming Foundation produzierten Features. Obwohl als Promotionmaterial
für Goldeneye gedacht, geht diese Dokumentation über
ein bloßes Werbefilmchen hinaus und bietet einen schönen Querschnitt
der Bond-Filme von Dr. No bis zu Goldeneye, der hier auch nicht zu kurz
kommt. Eine knappe Viertelstunde an Filmmaterial von den Dreharbeiten
ist außerdem im "Goldeneye Video Journal" enthalten und bietet einen
interessanten Blick hinter die Kulissen. Das uninteressanteste vom Bonusmaterial
ist das fünfminütige Featurette, das allerhöchstens als
schnelles Making-Of geeiget ist und nichts enthölt, was woanders
nicht schon erwähnt wird. |
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